„Die Standortuntersuchung für eine Verlegung der Tank-und Rastanlage „Enztal“ ist abgeschlossen. Die vorliegende Umweltverträglichkeitsuntersuchung für die verbliebenen Standorte kommt zum Ergebnis, dass der Standort im Bereich der PWC-Anlage „Am Kämpfelbach“ am geeignetsten für den Bau einer Tank- und Rastanlage ist“, so Regierungspräsidentin Nicolette Kressl heute (Donnerstag, 23. Juni 2016) in Karlsruhe. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den Ausbau der Tank- und Rastanlage „Enztal“ hatte die Regierungspräsidentin angekündigt, Alternativstandorte auf ihre grundsätzliche Eignung für eine Verlegung der Tank- und Rastanlage „Enztal“ untersuchen zu lassen (wir berichteten). Für eine Beurteilung und Bewertung möglicher Standorte hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe daraufhin in einem ersten Schritt zehn Alternativstandorte zwischen den Autobahndreiecken Leonberg und Karlsruhe untersucht. Diese Alternativstandorte wurden unter den Aspekten der verkehrlichen Machbarkeit, des Flächenzuschnitts und des Umwelt- und Naturschutzes überprüft, Als Ergebnis dieser ersten Untersuchung wurden acht Alternativstandorte ausgeschlossen. Bei den zwei verbliebenen Alternativstandorten • Park- und WC-Anlage (PWC) Höllberg zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Heimsheim,
• Standort im Bereich der PWC-Anlage Kämpfelbach und dem Standort der bestehenden Tank- und Rastanlage „Enztal“ wurden aufbauend auf die ersten Ergebnisse weitere vertiefende Untersuchungen durchgeführt. Diese kommen nun zu dem Ergebnis, dass die bestehende PWC-Anlage „Am Kämpfelbach“ der geeignetste Standort ist. In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg wird nun anstelle des Ausbaus der Tank- und Rastanlage „Enztal“ der Ausbau der PWC-Anlage „Am Kämpfelbach“ weiterverfolgt. Es ist vorgesehen, im Anschluss an diesen Ausbau die Tank- und Rastanlage „Enztal“ zu einer PWC-Anlage zurückzubauen.Das Regierungspräsidium wird im Sommer dieses Jahres die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Öffentlichkeitsveranstaltung umfassend über das geplante Vorhaben informieren. Den genauen Zeitpunkt und die Örtlichkeit wird das Regierungspräsidium rechtzeitig mitteilen.In einem nächsten Schritt wird das Regierungspräsidium Karlsruhe jetzt die sogenannten Vorentwurfsunterlagen fertigen. Nach erfolgter Genehmigung der Unterlagen durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur können dann die Planfeststellungsunterlagen für den Standort „Am Kämpfelbach“ aufgestellt werden. Der Antrag für das Planfeststellungsverfahren ist nach vorsichtiger Schätzung des Regierungspräsidiums im Herbst 2018 geplant.
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