Die Ausbildung soll dazu befähigen, unter Anwendung geeigneter Verfahren Untersuchungsgänge durchzuführen, die den Funktionszustand des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems, der Sinnesorgane, der Muskulatur, des Herzens und der Blutgefäßdurchströmung sowie der Lungen darstellen.
Ausbildungsschwerpunkte liegen in den klinischen Bereichen der neurophysiologischen, audiologischen und der Hals-Nasen-Ohren Funktionsdiagnostik sowie der Herz- und Lungendiagnostik. Der Beruf wird hauptsächlich in großen Kliniken mit den entsprechenden Fachabteilungen durchgeführt.
Die 3-jährige Ausbildung beinhaltet theoretischen und praktischen Unterricht von 2.370 Stunden sowie eine praktische Ausbildung von 2.030 Stunden und endet mit der staatlichen Prüfung.
Ob und welcher Höhe Schulgeld erhoben wird, muss bei den Schulen erfragt werden. Im Einzelfall kann eine Förderung im Rahmen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BaföG) bzw. eine Förderung durch die Agentur für Arbeit in Betracht kommen.
Zur Führung der Berufsbezeichnung "Medizinisch-Technische Assistentin für Funktionsdiagnostik" oder "Medizinisch-Technischer Assistent in der Funktionsdiagnostik" bedarf es einer Erlaubnis des zuständigen Regierungspräsidiums. Dabei wird zusätzlich auch die gesundheitliche Eignung (Vorlage eines ärztlichen Attestes) und die Zuverlässigkeit (Vorlage eines Führungszeugnisses) zur Ausübung des Berufs überprüft.
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