Die Ausbildung soll dazu befähigen, unter Anwendung geeigneter Verfahren in der radiologischen Diagnostik und anderen bildgebenden Verfahren die erforderlichen Untersuchungsgänge durchzuführen sowie bei der Erkennung und Behandlung von Krankheiten in der Strahlentherapie und Nuklearmedizin mitzuwirken.
Ausbildungsschwerpunkte sind die Bereiche Anatomie und Physiologie, Mathematik und Physik, EDV sowie radiologische Diagnostik und andere bildgebende Verfahren, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Dosimetrie und Strahlenschutz.
Staatlich anerkannte Schulen für Medizinisch-Technische Radiologieassistenten (pdf, 12 KB)
Die 3-jährige Ausbildung beinhaltet theoretischen und praktischen Unterricht von 2.800 Stunden sowie eine praktische Ausbildung von 1.600 Stunden und endet mit der staatlichen Prüfung.
Ob und welcher Höhe Schulgeld erhoben wird, muss bei den Schulen erfragt werden. Im Einzelfall kann eine Förderung im Rahmen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BaföG) bzw. eine Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit in Betracht kommen.
Zur Führung der Berufsbezeichnung "Medizinisch-Technische Radiologieassistentin" oder "Medizinisch-Technischer Radiologieassistent" bedarf es einer Erlaubnis des zuständigen Regierungspräsidiums. Dabei wird zusätzlich auch die gesundheitliche Eignung (Vorlage eines ärztlichen Attestes) und die Zuverlässigkeit (Vorlage eines Führungszeugnisses) zur Ausübung des Berufs überprüft.
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