Das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) führt ab Anfang Dezember im Naturschutzgebiet Rieselfeld in Freiburg Pflegemaßnahmen entlang der Gräben durch. Die Arbeiten finden in enger Abstimmung mit dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg statt. Das RP weist darauf hin, dass es zu Einschränkungen auf Rad- und Fußwegen kommen kann. Je nach Witterung werden die Arbeiten im Januar fortgesetzt.
„Hohe geschlossene Gehölzreihen und dichte Brombeerhecken entlang der Gräben im Naturschutzgebiet Rieselfeld schränken den Lebensraum von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein“, erklärt Bernd Künemund vom RP. Deshalb werden die Bäume und Gebüsche jetzt zurückgeschnitten.
Wie das RP mitteilt, ist es wichtig, dass Licht und Wärme in die tief eingeschnittenen Gräben und auf die Wasseroberfläche gelangen. Dann bieten diese zum Beispiel der stark gefährdeten Helm-Azurjungfer (eine Libellenart) einen optimalen Lebensraum. Die Gräben sollen künftig begleitet werden von artenreichem Grünland, markanten Eichen, Feldahorn-Bäumen und artenreichen Strauchgruppen. Eine solche Umgebung bietet auch zahlreichen stark gefährdeten Vogelarten einen optimalen Lebensraum.
