Biologinnen und Biologen kartieren derzeit im Auftrag des Regierungspräsidium Freiburg (RP) rund um den Königswald Tierarten und Biotope. Diese Kartierungen sind die Grundlage für die Umweltverträglichkeitsstudie zur Ortsumfahrung Elgersweier (B 33, Offenburg). Wie das RP mitteilt, wurde mit den Kartierungen zu Beginn des Jahres begonnen. Zum Stand der Kartierungen und der Umweltplanung für die Ortsumfahrung wurde die Begleitgruppe nun ausführlich informiert.
„Uns ist wichtig über die einzelnen Bausteine der Vorplanung der Ortsumfahrung zu informieren. Die Umweltplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Planungsphase,“ so der Projektleiter im RP, Steffen Hartmann.
Mit Ergebnissen aus der Kartierung rechnet das RP bis zum Ende des Jahres. Im Anschluss wird die Umweltverträglichkeitsstudie erstellt. „Die Kartierungen werden eine Vegetationsphase dauern, was einem Kalenderjahr entspricht,“ so die Umweltplanerin im RP, Pia Kröger. Informationen zur Ortsumfahrung hat das RP auf seiner Homepage eingestellt.
Im Rahmen von Straßenplanungen wird routinemäßig eine sogenannte Umweltverträglichkeitsstudie erstellt. Diese ist ein wesentlicher Baustein bei der Ermittlung einer Vorzugsvariante. Geprüft wird laut RP insbesondere, wie sich die verschiedenen Varianten des künftigen Autobahnzubringers auf Wohnen, Erholung, Wasser, Boden, Fläche und Klima auswirken. Die Begleitgruppe ist ein Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung und setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Verbänden, Vereinen und Bürgerinitiativen aus dem Planungsgebiet zusammen. Regelmäßig nehmen auch die beauftragten Fachbüros an den Sitzungen der Begleitgruppe teil.