„Mit 429.500 Euro fördert das Land die Neubeschaffung einer Hubrettungsbühne der Feuerwehr Karlsruhe. Das ist gut angelegtes Geld. Die Berufsfeuerwehr besitzt einen hohen Stellenwert. Ohne sie wäre der Brandschutz nicht zu leisten. Daher unterstützt das Land die Kommunen beim Kauf von Gerätschaften.“ Das sagte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl heute, Freitag, 14. August 2015, bei der Übergabe des Förderbescheides an Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in Karlsruhe. Aufgrund der überörtlichen Funktion des Spezialfahrzeuges wurde es erhöht gefördert.
In den Hinweisen zur Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr empfiehlt das Innenministerium die Vorhaltung von einer bis zwei Hubarbeitsbühnen pro Regierungsbezirk. Das Regierungspräsidium Karlsruhe sieht für den Regierungsbezirk aufgrund seiner Ausdehnung und der Risiken derzeit zwei dieser Fahrzeuge - eines davon mit Standort in Karlsruhe - als erforderlich an. Das Fahrzeug dient vornehmlich zur Unterstützung der Brandbekämpfung bei Industriebränden, der Rettung schwergewichtiger (adipöser) Patienten und der technischen Hilfeleistung in schwer zugänglichen Bereichen. Es kann im gesamten Regierungsbezirk durch die örtlichen Einsatzleiter der Feuerwehr angefordert werden.
Das dreiachsige Sonderfahrzeug wiegt 26 Tonnen und ist nach seinem Eintreffen an der Einsatzstelle in circa drei Minuten einsatzbereit. Die Brandbekämpfung kann damit in Höhen bis zu 42 Metern erfolgen. Es steht ein Wasser- / Schaumwerfer mit einer Leistung von maximal 4.000 Litern pro Minute und eine eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 4.500 Litern pro Minute bereit. Ein Arbeitskorb ist ebenso verfügbar wie eine Schwerlasttrage (Belastung bis 1,1 Tonnen). Zur modernen Ausrüstung gehören zudem eine Kamera und eine Wärmebildkamera zur Bildübertragung.
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