Die Rosenburg
Laufzeit: 07.03. - 16.04.2023
Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit
Die Ausstellung ist Teil der Aufarbeitung der Geschichte des Justizministeriums.
Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Historikers Prof. Manfred Görtemaker und des Juristen Prof. Christoph Safferling hat seit 2012 im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem „Rosenburg-Projekt“ untersucht, wie das Justizministerium in den 1950er und 60er Jahren mit der NS-Vergangenheit seiner Mitarbeiter, den personellen und sachlichen Kontinuitäten, der Verfolgung von Verbrechen im Zusammenhang mit dem Holocaust sowie mit Amnestie und Verjährung umging.
Die Ergebnisse des Abschlussberichts „Die Akte Rosenburg“ wurden in einer Wanderausstellung erstmals 2017 vorgestellt. Diese gliedert sich in neun Bereiche, die durch Stelen und Multimedia-Inhalte repräsentiert werden. Sie nähern sich u.a. durch Biographien oder Original-Aussagen dem jeweiligen Thema an.
Ziel dieser Ausstellung ist es, die Erkenntnisse der „Akte Rosenburg“ einem breiten Publikum vorzustellen und dadurch das Bewusstsein für das historische Unrecht zu schärfen.
Die Ausstellung ist geöffnet von Montag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei.
Vom 07. bis 10. April bleibt die Ausstellung geschlossen.
Ausstellungsort:
Regierungspräsidium am Rondellplatz • Karl-Friedrich-Str. 17 • 76133 Karlsruhe
