Die Kritik der Grüne-Gemeinderatsfraktion in der heutigen Ausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten, die Verschmälerung der Radwege auf der Rheinbrücke Maxau erfolge “ohne öffentliche Kommunikation“, können wir nicht nachvollziehen.
Die im Zuge der Brückenertüchtigung erforderliche, dauerhafte Verschmälerung des Geh- und Radweges auf 3,30 Meter je Brückenseite, wurde bereits in der öffentlichen Informationsveranstaltung am 21. Februar 2018 in Maximiliansau kommuniziert und diskutiert. Hierzu verweisen wir auch auf die Präsentationen im Beteiligungsportal im Internet unter
B 10, Rheinbrücke Maxau, Ertüchtigung der Fahrbahnplatte mit hochfestem Boden.
Auch in der zweiten öffentlichen Informationsveranstaltung am 21. Juni 2018 in Karlsruhe, die auf Wunsch der Stadt Karlsruhe und des Gemeinderats stattfand, wurde die Verschmälerung des Geh- und Radweges thematisiert. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung wurde außerdem ein Projektbegleitkreis gebildet, der unter anderem aus kommunalen Vertretern besteht. Auch hier wurde bei den beiden nichtöffentlichen Terminen am 7. Februar und 5. Juni 2018 die Verschmälerung des Geh- und Radweges kommuniziert und intensiv diskutiert.
Die Kritik der Grüne-Fraktion ist insofern nicht gerechtfertigt. Die derzeit nutzbare Breite des Geh- und Radwegs beträgt im Übrigen 3,75 Meter und nicht 4,40 Meter. Die in den Plänen genannten 4,40 Meter beziehen die Schutzeinrichtung mit ein. Die Breite der Radwege wird somit lediglich um 45 Zentimeter reduziert. Nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) beträgt die Breite für Geh- und Radwege 2,50 Meter pro Richtung.
Pressemitteilung