Wie in unserer Pressemitteilung vom 30.8.2019 mitgeteilt, werden seit September 2019 vier Rettungstreppenhäuser für den Tunnel Gernsbach im Zuge der B 462 hergestellt. Nun stehen die ersten Sprengarbeiten an.
Zur Herstellung einer sogenannten Schachtkrone zur Baugrubensicherung muss der anstehende Fels am Mittwoch, den 20. November 2019 zwischen 15 und 17 Uhr, am Rettungstreppenhaus „Am Bahnhof“ gesprengt werden. Die Sprengung dauert rund 30 Minuten. Um den mit Sprengmatratzen gesicherten Schacht wird im Radius von 25 Metern ein Sicherheitsbereich eingerichtet, der während der Sprengungen nicht betreten werden darf. Hierfür werden die Schwarzwaldstraße sowie der Gehweg ab dem Bahnübergang bis zum Bahnhof komplett gesperrt. Ein Abbiegen ist von der Gottlieb-Klumpp- und Bleichstraße in Richtung Schwarzwaldstraße während dieser Zeit nicht möglich. Anlieger aus dem Blumenweg können in Richtung Gottlieb-Klumpp-Straße abfahren. Die Sprengung erfolgt in einer Zugpause der AVG. Aus Sicherheitsgründen muss während der Sprengung zusätzlich der Tunnel in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt werden.
Bei den Sprengarbeiten werden bei jeder Sprengung Sprengsignale gegeben. Die Sprengsignale werden mit einem Signalhorn oder einer Sirene erzeugt. Das Signalhorn unterscheidet sich im Ton von anderen Signalmitteln deutlich und wird nur zum Signalgeben beim Sprengen verwendet.
Es gibt die folgenden Sprengsignale, die im Einzelnen bedeuten:
1. Sprengsignal = ein langer Ton = Sprengung steht unmittelbar bevor
2. Sprengsignal = zwei kurze Töne = Es wird gezündet
3. Sprengsignal = drei kurze Töne = Das Sprengen ist beendet
Ab der ersten Dezemberwoche 2019 werden für den Vortrieb regelmäßig, voraussichtlich ein- bis zweimal wöchentlich, Sprengungen durchgeführt.
Weitere Informationen zur Rettungstreppenhauserweiterung sind auf der Projektseite im Beteiligungsportal des Regierungspräsidiums / Aktuelle Baumaßnahmen / B 462, Rettungstreppenhauserweiterung Tunnel Gernsbach zu finden.
Direkter Link:
B 462, RTH Tunnel Gernsbach
Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmer und Anlieger für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.
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Pressemitteilung