Pressemitteilung

B 463: Westtangente Pforzheim - Auswirkungen des gegenwärtigen Sprengvortriebs

​Seit Mitte Mai 2019 finden im Zuge des 1. Bauabschnittes der Baumaßnahme „B 463, Westtangente Pforzheim“ die Bauleistungen für die Rohbauarbeiten des Arlinger Tunnels statt. Ende August 2019 wurde mit der bergmännischen Bauweise begonnen. Die Hauptröhre konnte inzwischen rund 570 Tunnelmeter und der Rettungsstollen rund 690 Meter vorangetrieben werden, sodass knapp die Hälfte des Vortriebs zwischenzeitlich abgeschlossen werden konnte.

Räumlich betrachtet befinden sich die Tunnelvortriebsarbeiten derzeit zwischen der Feldbergstraße und der Belchenstraße. Aufgrund des anstehenden Festgesteins, dem „Unteren Wellenkalk“, erfolgt der Tunnelvortrieb aktuell unter Einsatz von Sprengmitteln. Gegenwärtig werden die Sprengungen an der Oberfläche und in den umliegenden Gebäuden aufgrund der teils geringen Überdeckung des Tunnelbauwerks stärker wahrgenommen als dies bislang der Fall war. Die im Zusammenhang mit den Sprengungen auftretenden Erschütterungen im Bereich der angrenzenden Gebäude liegen jedoch weit unterhalb der zulässigen Grenzwerte. Durch die Installation von Sprengerschütterungsmessgeräten werden diese Werte ständig überwacht. Durch die Sprengarbeiten entsteht keinerlei Gefährdung. Mit zunehmender Überdeckung des Tunnelbauwerks im weiteren Verlauf in Richtung Süden wird dann auch die Wahrnehmung der Sprengungen an der Oberfläche und insbesondere in den Gebäuden wieder nachlassen.

Nach derzeitigem Ausführungsstand liegen die Arbeiten wieder im Zeitplan. Der Rohbau des Arlinger Tunnels soll planmäßig bis Ende 2022 abgeschlossen werden.

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