Termin/Treffpunkt: 24. Juli 2019, Kulturhalle Mannheim-Feudenheim,
Spessartstraße 24-28, 68259 Mannheim
Beginn: Einlass ab 17 Uhr mit Möglichkeit sich an Stellwänden zu informieren
Beginn der Veranstaltung 18 Uhr
Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant zwischen Heidelberg und Mannheim einen Radschnellweg. Bereits am 25. Juni 2019 hat das Regierungspräsidium seine Entscheidung über die Vorzugsvariante bekanntgegeben:
Die ausgewählte Strecke verläuft im Abschnitt Mannheim bis Ladenburg nördlich des Neckars, quert von Ladenburg aus den Neckar entlang der derzeit im Bau befindlichen L 597 in Richtung Seckenheim und führt weiter von Seckenheim über Edingen nach Heidelberg. Damit wurde eine Kombivariante aus denen in der Machbarkeitsstudie des Verbands Region Rhein-Neckar vorgeschlagenen Varianten nördlich und südlich des Neckars ausgewählt, die die Vorteile beider Varianten vereint und deren Nachteile beseitigt.
Im nächsten Schritt wird nun die Detailplanung für die Vorzugsvariante erstellt, bei der eine breit angelegte Öffentlichkeitsbeteiligung vorgesehen ist:
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat unter anderem eine Homepage unter www.radschnellweg-hd-ma.de eingerichtet. Diese informiert über das Projekt, ebenso können Bürgerinnen und Bürger hier ab dem 24.7.2019 für zwei Monate ihre Ideen zum Radschnellweg direkt einbringen.
Weiterhin lädt das Regierungspräsidium Karlsruhe die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein, sich im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung am 24. Juli 2019 über das Vorhaben und die Hintergründe der Variantenentscheidung zu informieren. Im Anschluss an den Vortrag beantworten Fachplaner des Regierungspräsidiums Karlsruhe gerne Fragen. Vor und nach der Veranstaltung haben Interessierte die Möglichkeit, sich an Stellwänden über das Vorhaben zu informieren und Hinweise zur weiteren Planung und Öffentlichkeitsbeteiligung zu geben.
Informationen zu Radschnellwegen in Baden-Württemberg
Radschnellwege sind qualitativ hochwertige, direkt geführte und leistungsstarke Radverkehrsverbindungen zwischen Kreisen und Kommunen. Radschnellverbindungen zeichnen sich aus durch:
• Gesamtstrecke: mindestens 5 Kilometer
• Verbindung zwischen großen Kommunen
• bedeutende Verbindung für Alltagsradverkehr (durchschnittlich mehr als 2.000 Radfahrende in 24 Stunden auf überwiegendem Teil der Gesamtstrecke)
Radschnellwege sind gerade bei längeren Distanzen aufgrund ihrer direkten Trassenführung mit wenigen Stopps, großen Breiten und wenigen Umwegen besonders attraktiv. Sie haben daher insbesondere im Hinblick auf die steigende Nutzung von E-Bikes und Pedelecs großes Potenzial, um Hauptverkehrsachsen auf Straße und Schiene zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftreinhaltung beizutragen.
Bei Radschnellwegen wird die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit dadurch erhöht, dass durch kreuzungsfreie oder bevorrechtigte Führungen die Radfahrerinnen und Radfahrer an Kreuzungen weniger anhalten und warten müssen, dadurch erhöht sich in der Regel die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit.
Weiterführende Informationen zu Radschnellwegen in Baden-Württemberg und zum Pilotprojekt Radschnellweg Heidelberg - Mannheim sind zu finden unter:
https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mobilitaet-verkehr/radverkehr/radwege/radschnellwege/
www.radschnellweg-hd-ma.de
Pressemitteilung