Das Regierungspräsidium Karlsruhe weist nochmals darauf hin, dass die Erörterungsverhandlung für die geplanten Baumaßnahmen an der östlichen Riedbahn vom 18. bis 20. September im Maimarktclub Mannheim, Xaver-Fuhr-Str. 101 stattfindet. Die Erörterungsverhandlung ist zwar grundsätzlich nicht öffentlich, also Verfahrensbeteiligten vorbehalten. Angesichts des großen öffentlichen Interesses beabsichtigt das Regierungspräsidium als Anhörungsbehörde jedoch, für die Dauer der auf drei Tage angesetzten Erörterungsverhandlung die Öffentlichkeit herzustellen.
Bekanntlich sollen im Rahmen des von der DB Netz AG beim Eisenbahn-Bundesamt als zuständiger Planfeststellungsbehörde beantragten Vorhabens unter anderem die Eisenbahnüberführungen über die Wilhelm-Varnholt-Allee, die Seckenheimer Landstraße und das Paul-Martin-Ufer sowie das westliche Streckengleis auf einer Länge von rund zwei Kilometern erneuert werden. Ferner ist vorgesehen, den Haltepunkt Mannheim-Neuostheim als Teilmaßnahme der 2. Ausbaustufe S-Bahn Rhein-Neckar neu zu errichten und eine circa 800 Meter lange und bis zu vier Meter hohe Lärmschutzwand auf der Ostseite der Bahnstrecke zu erstellen.
Im Anhörungsverfahren sind über 2000 Einwendungen erhoben worden, in denen insbesondere unzumutbare Lärmerhöhungen befürchtet werden. Darüber hinaus haben zahlreiche Träger öffentlicher Belange Stellungnahmen abgegeben. Im Erörterungstermin besteht nun die Gelegenheit zum unmittelbaren Dialog, bei dem, soweit möglich, Einigung über konkrete Einwendungen erzielt werden soll. Abschließende Entscheidungen werden im Erörterungstermin jedoch nicht getroffen. Diese bleiben dem Eisenbahn-Bundesamt vorbehalten.
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