PRESSEEINLADUNG
Termin: Donnerstag, 16. Mai 2019
Zeit: 10.00 Uhr
Treffpunkt: Landwirtschaftliches Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg, 76227 Karlsruhe, Neßlerstr. 25, Seminarraum DVPg (siehe Anlage)
Wie können Obst- und Weinbauern entlang des Oberrheins vor Schäden durch invasive Schädlinge, wie zum Beispiel der Kirschessigfliege, geschützt werden?
Wie unterstützt die EU den nachhaltigen Schutz des regionalen Obst- und Weinbaus?
Sehr geehrte Damen und Herren,
Antworten auf diese Fragen und noch viele weitere Informationen zum Thema „Schutz gegen invasive Schaderreger im Obst- und Weinbau“ erhalten Sie am 16. Mai 2019 im LTZ Augustenberg in Karlsruhe-Durlach.
Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und LTZ-Leiter Dr. Norbert Haber mit seinem Team stellen das INTERREG-Projekt „InvaProtect“ vor, das sich grenzüberschreitend mit der Suche nach wirksamen Maßnahmen gegen invasive Schaderreger beschäftigt hat.
Nach der Einführung in das Projekt werden zudem in der Obstanlage des LTZ invasive Schädlinge (lebende und tote Insekten), Schadbilder und Fallen vorgestellt.
Ein erfahrener Obstbauer wird außerdem über die Bedeutung und Gefahren dieser Schädlinge für den Obstbau berichten.
Zu diesem Pressetermin sind Sie herzlich eingeladen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und eine kurze Rückmeldung, ob Sie teilnehmen werden unter uwe.herzel@rpk.bwl.de oder Telefon 0721/ 926-4051.
gez. Uwe Herzel
Weitere Informationen:
Invasive Schädlinge machen vor einer Grenze nicht Halt. Die Obst- und Weinbauern, aber auch Hobbygärtner im Naturraum Oberrhein, stehen vor immer größeren Problemen, ihre Nutz- und Kulturpflanzen vor invasiven Schaderregern zu schützen. Im Erwerbsanbau haben die wirtschaftlichen Schäden durch Ernteausfälle deutlich zugenommen. Die öffentliche Diskussion über den Einsatz von Insektiziden, gekoppelt mit dem Klimawandel, sind Dauerbrenner.
Dass Schädlinge wie die Kirschessigfliege, das Scharka-Virus oder die Amerikanische Rebzikade jedoch nicht nur eine Bedrohung der Kulturpflanzen darstellen, sondern auch die gesamten angrenzenden Ökosysteme entlang des Oberrheins nachhaltig stören, heizt das Problem weiter an.
Dank der Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) konnten sich im Rahmen von „InvaProtect“ 30 Partner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammenschließen, um Erfassungs- und Diagnosemethoden zu erarbeiten und anhand dieser geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Leadpartner ist das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe.