Pressemitteilung

gregor international calendar award 2018

Fotografische Glanzleistungen, technische Überraschungen und Design-Highlights warten auf die Besucher der Internationalen Kalenderschau „gregor international calendar award 2018“, die gestern von Regierungspräsidentin Nicolette Kressl eröffnet wurde. „In einer Welt, die von vielen als immer hektischer, kurzlebiger und reizüberflutet erlebt wird, schaffen Kalender optische Ruhezonen und erlauben den Augen und den Sinnen, sich ganz einem einzigen Motiv pro Monat zu widmen“, lobte die Karlsruher Regierungspräsidentin die Aspekte der „Entschleunigung“ und des „Innehaltens“, die durch gut gemachte Kalender ermöglicht würden. Nicolette Kressl bekannte: „Ich bin selber ein Fan von Kalendern, denn das Umblättern des Kalenderblattes macht anders als bei digitalen Kalendern bewusst und greifbar, wie das Jahr voranschreitet und Zeit vergeht.“

Als Zeichen für die „besondere Innovationskraft des Landes“ und die Bedeutung der Kreativwirtschaft deutete Ministerialdirigent Norbert Eisenmann vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Tatsache, dass unter den Herausgebern der Siegerkalender auch viele baden-württembergische Unternehmen zu finden seien. Denn Baden-Württemberg sei mehr als Auto- und Maschinenbauindustrie: „31.000 Kreativ-Unternehmen mit 230.000 Beschäftigten und 25 Milliarden Euro Umsatz stehen für den Erfolg unkonventioneller Geister und Querdenker, die Neues schaffen und den Wandel zur Digitalisierung positiv gestalten“, erklärte Norbert Eisenmann für das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Daher sei die Förderung des calendar awards durch Ministerium und Regierungspräsidium einer von vielen Ansätzen die Kreativwirtschaft zu unterstützen nachweislich erfolgreich: der Umsatz je Kreativunternehmen liege in Baden-Württemberg um rund 24 Prozent höher als im bundesweiten Durchschnitt. Die Einführung in die Ausstellung übernahmen Friedrich Müller vom Graphischen Klub Stuttgart und Anette Ahr vom Wirtschaftsministerium. Sie stellten die Preisträger vor und wiesen auf die zahlreichen gestalterischen und drucktechnischen Feinheiten hin, die Grundlage für die Preisverleihungen durch namhaft besetzte Jurys waren. Insgesamt gebe es in Deutschland 7.500 im Buchhandel gelistete Kalender – ein Markt, der vor 20 Jahren von Einigen als „Auslaufmodell“ bezeichnet wurde, der aber seit Jahren an Beliebtheit und Marktbedeutung zunehme.Alle 58 Preisträger hätten sich, so Friedrich Müller und Anette Ahr, in den Jurys durch Gestaltung, Originalität, Design und Druckqualität durchgesetzt. Und bei jedem Preisträger frage sich jedes Jurymitglied: „Will ich wirklich einen ganzen Monat lang auf dieses Motiv blicken?“, erklärte Friedrich Müller augenzwinkernd eines der zahlreichen Kriterien.

Noch bis Sonntag, 18. März 2018, können Anhänger der Kalenderkunst in die bunte und vielfältige Welt der Kalender eintauchen. Im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz warten mehr als 800 Werke auf die Besucherinnen und Besucher. Veranstaltet wird die Ausstellung vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und dem Regierungspräsidium Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Graphischen Klub Stuttgart e. V. und dem Verband Druck und Medien in Baden-Württemberg. Der gregor international calendar award 2018, bei dem auf über 700 Quadratmetern Werbe- und Verlagskalender aus aller Welt gezeigt werden, ist zugleich auch einer der bedeutendsten Wettbewerbe der Druck- und Medienbranche in Europa.

Die Kreativität der Kalenderverlage zeigt Erfolge: Kalender erfreuen sich wachsender Beliebtheit. So berichtet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dass der Kalendermarkt wächst. Damit setzt er sich positiv gegen den Trend des leicht rückläufigen Büchermarktes ab. Alleine in den ersten neun Monaten 2017 stieg der Umsatz mit Kalendern um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.Der gregor international calendar award 2018 ist vom 23. Februar bis 18. März 2018, dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr im Regierungspräsidium am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe, zu sehen.
Der Eintritt ist frei.

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