Eine aktuelle Verbraucherstudie des Digitalverbands Bitkom bestätigt, was die Bibliotheken im Regierungsbezirk Karlsruhe seit Ausbruch der Corona-Pandemie mit steigenden Nutzungszahlen ihrer Onleihe-Angebote registrieren:
„Nach jahrelanger Stagnation sind E-Books im Pandemiejahr 2020 beliebter geworden. Drei von zehn Bundesbürgern ab 16 Jahren (30 Prozent) lesen digitale Bücher – in den fünf Vorjahren lag die Nutzerzahl jeweils bei einem Viertel (23 bis 26 Prozent). Vier von zehn Nicht-Nutzern (40 Prozent) können sich zudem vorstellen, künftig E-Books zu lesen. […]
„In der Corona-Krise haben E-Books neue Fans gewonnen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Wenn gewohnte Freizeitaktivitäten wegfallen, bleibt mehr Zeit zum Lesen – und Ausprobieren. Aber das gedruckte Buch lässt sich vom E-Book nicht verdrängen.““* Quelle: Pressemitteilung des Digitalverbands Bitkom vom 13.10.2020
*Es gibt auch keinen Anlass dafür – das klassische Lesen auf Papier gehört genauso zur hybriden Mediennutzung von heute wie das digitale Lesen. Manch Leser*in bevorzugt die klassische Lektüre, manch eine*r schwört auf das digitale Lesen auf E-Reader oder Tablet – und viele gleiten souverän zwischen beiden Leseformen.
Das Beraterteam der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen berät Bibliotheken und Kommunen gerne beim Auf- und Ausbau von hybriden Beständen – mit besonderem Blick auf aktuell sehr interessante Förderkulissen für zusätzliche digitale Angebote.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung des Digitalverbands Bitkom vom 13.10.2020
Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen am Regierungspräsidium Karlsruhe