Pressemitteilung

Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt Eisenbahnkreuzungs- und Verkehrsstationsmaßnahmen im Zuge der Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat einen weiteren Planfeststellungsbeschluss im Rahmen der Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn erlassen. Mit der Entscheidung genehmigt die Behörde Änderungen an verschiedenen Bahnübergängen und Haltepunkten, an einer Bahnüberführung und am Bahnhof zwischen Weil der Stadt und Calw. Diese Änderungen sind notwendig, damit auf diesem Streckenabschnitt wieder Züge verkehren können.

Die letzten Züge zwischen Weil der Stadt und Calw rollten in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die bestehende Eisenbahninfrastruktur hat in dieser Zeit nicht nur stark gelitten, es haben sich darüber hinaus auch technische Anforderungen geändert, so dass nun an vielen Stellen erhebliche Änderungen notwendig sind, damit Zugreisende auf dieser Strecke wieder sicher hin und herreisen können. Nach der nun genehmigten Planung werden unter anderem die Bahnübergänge Malersbuckel in Weil der Stadt, der Stuttgarter Straße in Althengstett sowie Tälesbach in Calw so geändert, dass die Kreuzungen den heutigen Anforderungen an einen sicheren Zug- und Straßenverkehr entsprechen. Zusätzlich werden die Eisenbahnüberführung Gottlieb-Braun-Straße in Althengstett neu errichtet und die Haltepunkte Althengstett und Calw-Heumaden verlegt und barrierefrei ausgebaut. In Calw entsteht der neue Bahnhof Calw-ZOB als Endstation der Hermann-Hesse-Bahn.

Die Bauarbeiten sollen nach heutigem Stand im Frühjahr 2021 beginnen.

Der Planfeststellungsbeschluss mit den Plänen liegt in der Zeit vom 9.11.2020 bis einschließlich 23.11.2020 in den Rathäusern der Kommunen Althengstett, Calw und Weil der Stadt zur Einsicht aus. Der Planfeststellungsbeschluss und die zur Einsicht ausgelegten Unterlagen sind ab dem 9.11.2020 auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe zu finden.