Der Landesbetrieb Gewässer führt von Januar bis Mitte Februar 2025 Gehölzpflegemaßnahmen an der Jagst in Crailsheim durch. Die Arbeiten konzentrieren sich auf stark hängende Ufergehölze und nicht standsichere Eschen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Habitatbildende Bäume bleiben für Tiere und Insekten erhalten.
Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Stuttgart führt von Januar bis Mitte Februar 2025 routinemäßig Gehölzpflegemaßnahmen an der Jagst durch. Der Abschnitt erstreckt sich von der Kuppelismühle in Crailsheim bis zum Einzelgehöft Jakobsburg des Stadtteils Jagstheim.
Die Gehölzarbeiten entlang der Jagst beschränken sich zum größten Teil auf stark landseitig hängende Ufergehölze. Die Gehölze werden nach Bedarf und nur abschnittsweise gepflegt. Dadurch bleiben die zahlreichen Funktionen der gewässerbegleitenden Strukturen erhalten und der Gehölzbestand langfristig vital. Nicht standsichere Gehölze entlang von Verkehrswegen werden aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt, betroffen sind hier vor allem Eschen aufgrund des stark auftretende Eschentriebsterben. Habitatbäume für Vögel, Fledermäuse, Insekten und Pilze bleiben erhalten beziehungsweise werden bei Gefahr in entsprechender Höhe abgetrennt.
Die Ufer der Jagst können Großteils nur bei geeigneter Witterung angefahren werden, die Infrastruktur wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt oder gesperrt. Während der Gehölzarbeiten dürfen die landwirtschaftlichen Wege und Flussufer nicht betreten werden. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet hierfür um Verständnis.
Hintergrundinformationen:
Die Jagst gehört zu den sogenannten Gewässern erster Ordnung. Deren Unterhaltung ist in Baden-Württemberg Aufgabe des Landes. Sie obliegt den Landebetrieben Gewässer, angesiedelt in den Regierungspräsidien.