Land unterstützt Erweiterung der Kläranlage Klöpferbachtal mit drei Millionen Euro

Umweltministerin Thekla Walker: „Mit der Umsetzung der Baumaßnahmen erhält die Gemeinde Aspach eine moderne Abwasserreinigung, die den gestiegenen Anforderungen entspricht“

Leere Notizzettel auf Holzwand gepinnt

Knapp über drei Millionen Euro stellt das Land für die Erweiterung der Sammelkläranlage Klöpferbachtal der Gemeinde Aspach bereit. Damit kann die Gemeinde im Rems-Murr-Kreis den ersten von zwei Bauabschnitten angehen. Zu den Maßnahmen, für die das Land jetzt die Fördermittel bewilligt hat, gehören der Neubau eines zweiten Nachklärbeckens einschließlich eines neuen Zwischenhebewerks sowie eine effizientere Schlammentwässerung. Um zukünftige Anforderungen des Landes zur Phosphorreduzierung erfüllen zu können, sollen zudem die Phosphor-Einträge in die Umwelt durch eine optimierte Fällmitteldosierung und –steuerung verringert werden. Die Fertigstellung der Maßnahmen ist für Ende 2024 geplant. Die Gesamtkosten liegen bei rund 5,78 Millionen Euro.

Ausreichende Kapazitäten und eine zukunftsfähige Abwasserreinigung

„Mit dieser Erweiterung erhöht die Gemeinde Aspach die Kapazitäten ihrer Kläranlage deutlich und sichert damit langfristig, dass Vorort anfallendes Abwasser effizient und mit entsprechender Infrastruktur behandelt werden kann“, betonte Umweltministerin Thekla Walker heute (30.06.) in Stuttgart. „Die Bürgerinnen und Bürger in der Region erhalten so eine zukunftsfähige und wirtschaftliche Abwasserreinigung.“ Das nutze aber nicht nur den Menschen, sondern schütze auch Umwelt und Natur im und um den Klöpferbach.

Ergänzende Informationen:

Die Sammelkläranlage Klöpferbachtal ist seit dem Jahr 1971 in Betrieb und reinigt das Abwasser der Orte Allmersbach am Weinberg, Großaspach und Rietenau. Im Jahre 1983 wurde ein Nachklärbecken angefügt sowie Kleinaspach über ein Pumpwerk an die Kläranlage angeschlossen. Im Rahmen einer Effizienzanalyse im Jahr 2017 stellte sich bei der Auswertung der Betriebsdaten heraus, dass die Kläranlage bei weitem über ihre Ausbaugröße belastet wird. Mit der Erweiterung baut die Gemeinde Aspach nun die Kapazitäten der Kläranlage aus und schafft einen Puffer für zukünftige Belastungen.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg