Renaturierte Donau bei Datthausen

Renaturierung der Donau bei Datthausen

Stand: Juli 2022

Aktuelles

Das Regierungspräsidium Tübingen, Landesbetrieb Gewässer hat eine Renaturierung der Donau bei Datthausen auf landeseigenen Flächen geplant und umgesetzt. Die Maßnahme ist als Ausgleichsmaßnahme in Verbindung mit der Sohlstabilisierung des Hochwasserkanals in Riedlingen vorgesehen, wird aber über die den für den Ausgleich erforderlichen Umfang hinausgehen. Ziel ist die Förderung der gewässermorphologischen Prozesse.

Kontakt

Referat 53.1

Max Schwehr
Landesbetrieb Gewässer (Riedlingen)
07371 187-334
0173 3090413
07371 187-359
max.schwehr@rpt.bwl.de

Stand des Verfahrens

Für die Renaturierung der Donau bei Obermarchtal – Datthausen wurde auf Grundlage der vom Landesbetrieb Gewässer erarbeiteten Vorplanung eine Genehmigungsplanung mit Umweltfachbeitrag in Auftrag gegeben. Am 27. September 2016 wurden die geplanten Renaturierungsmaßnahmen bei einer öffentlichen Gemeinderatsitzung in Obermarchtal vorgestellt.
Die wasserrechtliche Plangenehmigung des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis erfolgte am 14. Oktober 2016.

Im Juli und August 2017 wurden die Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt.

Daten: Länge ca. 250 m, Lage Fkm 2638+300 bis 2638+550

Hintergrund

Im Plangebiet war die Donau stark begradigt und in einem naturfernen Zustand. Ziel der Maßnahme ist die naturnahe Umgestaltung der Donau und ihrer Uferbereiche. Das Vorhaben beinhaltet im Wesentlichen eine rechtsseitige Aufweitung der Donau auf landeseigenen Flächen. Die neuen Ufer werden der natürlichen Sukzession und der morphologischen Selbstentwicklung überlassen. Dadurch wurde die Donau ökologisch aufgewertet und es ist ein neuer Lebensraum für Flora und Fauna entstanden.