Pressemitteilung

B 28, Bad Urach, Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“

Gasleitung

Gasleitung

Baubegleitende Leitungsverlegung einer Gashochdruckleitung mit Querung der B 28 ab Montag, 02. Juni 2025.

Seit Anfang Mai 2025 laufen die eigentlichen Straßenbauarbeiten zum Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ im Verlauf der B 28 in Bad Urach. Bestandteil der Arbeiten ist die Verlegung einer Gashochdruckleitung der FairNetz GmbH.

Der erste und zweite Bauabschnitt der Verlegung, zwischen dem Brühlbach und der Bäderstraße bis zur Gasdruckregelstation, fand zwischen Dezember 2024 und April 2025 bauvorgreifend statt.

Der dritte Bauabschnitt von der Gasdruckregelstation bis zum Bauende in der Burgstraße, circa auf Höhe der Tankstelle, wird baubegleitend verlegt. Dieser Bauabschnitt besteht aus drei Unterabschnitten.

Unterabschnitt 1

Im ersten Unterabschnitt, im Bereich des Hangs zur Bahnlinie, wurde die Gasleitung bereits vorgeschweißt und wird ab Montag, 02. Juni 2025, verlegt. Im Bereich der südlichen Haltebucht der B 28 (Stuttgarter Straße) ist zur Herstellung des Leitungsgrabens eine Einengung der B 28 erforderlich.

Unterabschnitt 2

Zur Vorbereitung des zweiten Unterabschnitts, der Querung der B 28, wird die Bundesstraße ab Mitte KW 24 eingeengt und verschwenkt.

Die Querung der B 28 muss mittels halbseitiger Sperrung und lokaler Umfahrung hergestellt werden. Zur Verringerung der verkehrlichen Beeinträchtigungen finden diese Arbeiten in den Pfingstferien von Freitagvormittag, 13. Juni 2025, bis Samstag, 14. Juni 2025, statt.

Unterabschnitt 3

Der dritte Unterabschnitt, vom Bereich der nördlichen Bushaltestelle bis zur bestehenden Fuß- und Radunterführung, wird abschnittsweise ab Montag, 16. Juni 2025, hergestellt.

Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, sind die Arbeiten bis Freitag, 04. Juli 2025, abgeschlossen.

Verkehrsführung

Ab Montag, 02. Juni 2025, wird die B 28 auf Höhe der südlichen Haltebucht eingeengt. Weiter erfolgt ab Mitte der KW 24 dann eine Verschwenkung der B 28 in Querrichtung. In beiden Verkehrszuständen bleibt die B 28 in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.

Für die Arbeiten des zweiten Unterabschnitts, der Querung der B 28, von Freitag, 13. Juni 2025, bis Samstag, 14. Juni 2025, wird die Fahrtrichtung Münsingen über die südliche Haltebucht in der Stuttgarter Straße geführt. Die Fahrtrichtung Metzingen wird über die Max-Eyth-Straße – Immanuel-Kant-Straße – Bäderstraße – B 28 umgeleitet.

Die Arbeiten im dritten Unterabschnitt auf der Nordseite der B 28 finden größtenteils außerhalb der Bundesstraße statt.

Der Gehweg zwischen der Bushaltestelle und dem Diegelewehr wird in Teilen eingeengt und kurzzeitig bis zur Verfüllung des jeweiligen Leitungsgrabens gesperrt. Die Unterführung unter der B 28 bleibt dauerhaft begehbar. Fußgänger und Radfahrer werden je nach Baufortschritt entweder über das Diegelewehr zur Hochhauskreuzung und weiter zur Bushaltestelle oder über die Bushaltestelle zur Hochhauskreuzung und weiter bis zum Diegelewehr umgeleitet.

Öffentlicher Personennahverkehr

Der ÖPNV wird ebenfalls auf der oben genannten Strecke umgeleitet. Die Bushaltestelle „Wasserfall“ in Richtung Metzingen entfällt im Zuge dieser Arbeiten.

Das Regierungspräsidium Tübingen bittet um Verständnis für die im Zusammenhang mit der Baumaßnahme entstehenden Verkehrsbeschränkungen.

Hintergrundinformationen:

Die Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ im Zuge der B 28 bei Bad Urach werden zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit umgebaut.

Am Knotenpunkt Wasserfall werden zusätzliche Fahrstreifen vor den Lichtsignalanlagen auf der B 28, ein neuer Anschluss der Bäderstraße an die B 28, eine neue Fuß- und Radwegbrücke über die B 28 sowie eine Retentionsbodenfilteranlage zur Behandlung des Straßenoberflächenwassers hergestellt. Die neue B 28 erfüllt die Anforderungen für eine Straße in der Wasserschutzzone II. Außerdem werden Gas-, Strom-, Wasser-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen verlegt. Die Straße „Hochsträß“ wird bis zum Bahnübergang erneuert.

Am Knotenpunkt Hochhaus werden ebenfalls zusätzliche Fahrstreifen vor der Lichtsignalanlage auf der B 28 gebaut. Die neue B 28 verläuft in Zukunft „geradeaus“ in die Burgstraße, daneben wird eine Stützwand errichtet. Für den Bau ist die Verlegung der Erms erforderlich, die im Zuge der Arbeiten in diesem Abschnitt naturnah ausgebaut wird. Die beiden bestehenden Brücken über die Erms werden abgebrochen. Die Stuttgarter Straße wird über eine neue Brücke an die B 28 angebunden. Die neue B 28 erfüllt die Anforderungen für eine Straße in Wasserschutzzone II. Des Weiteren ist auch für diesen Knotenpunkt eine weitere Retentionsbodenfilteranlage, zur Behandlung des Straßenoberflächenwassers, erforderlich. Außerdem werden Gas-, Strom-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen verlegt.

Die Kosten für die Ausbaumaßnahme beider Knotenpunkte sowie erforderliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, Verlegung einer Gashochdruckleitung und Telekommunikationsleitungen, Abbrucharbeiten, Baumfällarbeiten und die Verlegung der Erms belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro.

Ziel ist es, die B 28 bis zum Start der Gartenschau Bad Urach im Frühjahr 2027 verkehrswirksam an die Verkehrsteilnehmenden zu übergeben.

Bereits vorab erfolgten naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen für Vögel, Fledermäuse und die Zauneidechse. Weiter wurden bauvorgreifend archäologische Grabungen durchgeführt, Gas- und Telekommunikationsleitungen verlegt, sowie Bäume gefällt und das Gebäude auf dem Gelände Merzhausen abgebrochen.

Weitere Informationen zum Projekt können auf der Projektwebsite des Regierungspräsidium Tübingens abgerufen werden:

B 28 Bad Urach Ausbau der Knotenpunkte Wasserfall und Hochhaus - Regierungspräsidium Tübingen

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg unter www.verkehrsinfo-bw.de abrufen. VerkehrsInfo BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung) – Infos unter: www.verkehrsinfo-bw.de/verkehrsinfo_app.

Hinweis für die Redaktionen:

Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Herr Matthias Aßfalg, Pressesprecher, Telefon: 07071 757-3008, E-Mail: matthias.assfalg@rpt.bwl.de,  gerne zur Verfügung.

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