Pressemitteilung

Neue Besucherinformation im Naturschutzgebiet „Lichternsee“

Das Foto zeigt eine Vogelbeobachtungsstation

Vogelbeobachtungsstation

Neben dem Naturschutzgebiet „Gronne“ ist der „Lichternsee“ seit nunmehr zehn Jahren Ulms zweites Naturschutzgebiet. In dieser Zeit hat die Naturschutz- und Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Baden-Württemberg umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen am Lichternsee und am Donauufer umgesetzt. Ansprechende Informationstafeln weisen nun auf diese Uferumgestaltung und die vielfältige Vogelwelt am See hin.

Unweit des Industriegebiets Donautal gelegen, sind die Wasserflächen der beiden Naturschutzgebiete „Lichternsee“ und „Gronne“ links und rechts der Donau ein wichtiger Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Zugvögel nutzen das Donautal zur Rast oder zur Überwinterung. Auch Menschen aus der nahen Stadt suchen hier Erholung.

Für die Besucherinnen und Besucher wurden im Naturschutzgebiet „Lichternsee“ neue Wege und eine Holzbrücke gebaut sowie eine Vogelbeobachtungsstation mit Sichtschlitzen und Fernrohr aufgestellt. Damit lässt sich das Naturschauspiel besonders gut beobachten, ohne die Tierwelt zu stören. An dieser Stelle bieten nun zusätzlich neue Informationstafeln Wissenswertes zur Uferumgestaltung sowie zu einigen hier vorkommenden Vogelarten wie Flussseeschwalbe, Eisvogel, Waldwasserläufer, Blässhuhn und Haubentaucher.

In Kürze werden weitere Übersichtstafeln an wichtigen Zugängen zu den Naturschutzgebieten aufgestellt und für die Begrüßung und Information der Besucherinnen und Besucher sorgen.

Gleiches gilt für die beiden Informationstafeln, welche im Verlauf der nächsten Wochen an den Ufern der revitalisierten Donau bei Ulm-Gögglingen installiert werden. Unmittelbar an den neu errichteten Aussichtspunkten platziert, sollen sie Auskunft über die Historie des ökologisch aufgewerteten Donauabschnitts geben und wichtige Aspekte der letztjährig vom Landesbetrieb Gewässer durchgeführten Baumaßnahme erläutern.

Hintergrundinformationen:

Finanziert wurden die neu geschaffenen Lebensräume am Lichternsee mit 473.000 Euro Ersatzgeldern der Stiftung Naturschutzfonds für den Bau der ICE-Strecke Dornstadt – Ulm. Im mittleren Teil des Naturschutzgebiets „Lichternsees“ wurden die ehemals steil abfallenden Seeufer auf rund 300 Metern Länge neu ausgeformt. Flaches Wasser und nasse Ufer bieten nun zusätzlichen Lebensraum für bedrohte Arten, insbesondere für Wat- und Wasservögel, Fische, Insekten und Amphibien. Auf einer weiteren hergerichteten Fläche soll sich ein kleiner Auenwald entwickeln. Weitere Baumaßnahmen sowie die Informationstafeln wurden aus Geldern der Landschaftspflegerichtlinie finanziert.

Bildunterschrift:

Vogelbeobachtungsstation, Fotografie: Michaela Pesch

Informationstafel „Willkommen in den Naturschutzgebieten Lichternsee und Gronne…“, Grafik: Michaela Pesch

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