Newsletter zum Neu- und Ausbau der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz
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Mit diesem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Planungs- und Baufortschritte auf der Großbaustelle.
Aktuelles von der Baustelle: Umleitungsstrecke Röhrenbergtunnel
Asphaltarbeiten an der Umleitungsstrecke für den Röhrenbergtunnel
An der Umleitungsstrecke für den Röhrenbergtunnel wurde auf den Fahrstreifen bereits die Trag- sowie die Bindeschicht eingebaut, die Asphalt-Deckschicht folgt Anfang März. Während die provisorische Abbiegespur zu den Kliniken Schmieder mit einer Dicke von 14 Zentimetern errichtet wurde, muss die eigentliche Umleitungsstrecke höhere Belastungen aushalten und wurde deshalb auf eine Höhe von 24 Zentimetern gezogen.
Pro Quadratmeter wurden etwas mehr als 330 Kilogramm Material eingebaut. Zur Anlieferung des Asphalts aus Mischwerken in Welschingen und Steißlingen kamen spezielle Thermo-LKW zum Einsatz – beim Einbau muss das Material zwingend zwischen 160 bis 180 Grad Celsius heiß sein. Asphalttemperatur und die Dicke der eingebauten Schichten wurden dabei regelmäßig von den Verantwortlichen des RP überprüft. Insgesamt wurden in knapp drei Tagen ca. 4.000 Tonnen Asphalt auf einer Fläche von rund 14.000 Quadratmetern verbaut.
Aktuelles von der Baustelle: Knotenpunkt Kaltbrunner Straße
Bereits sichtbar: Das erste Widerlager an der Kaltbrunner Straße
Im Bereich Kaltbrunner Straße wird mittlerweile das erste Widerlager der Behelfsbrücke sichtbar, welche im Laufe des Jahres eingehoben wird. Aufgrund der Bauarbeiten rund um die Kaltbrunner Straße wird der Verkehr noch bis zum Sommer durch das Allensbacher Reihetal geleitet, teils auch über die parallel zur Bundesstraße verlaufenden Wirtschaftswege. Aus aktuellem Anlass bittet das RP die Verkehrsteilnehmenden hierbei um Rücksichtnahme: Das Befahren der Wirtschaftswege ist nur zulässig im Rahmen des Umleitungsverkehrs, mit Rücksicht auf die Anwohnenden sollte ein „Schleichverkehr“ dringend vermieden werden. Die Route durch das Reihetal wird noch bis in den Sommer hinein bestehen bleiben.
Aktuelles von der Baustelle: Umleitungsstrecke Tunnel Hegne
Das Baufeld der Umleitungsstrecke für den Tunnel Hegne
Die Arbeiten an der Umleitungsstrecke für den kommenden Tunnel Hegne schreiten gut voran, derzeit sind die Arbeitskolonnen vor allem im Bereich der Zufahrt zum Bahnhof bzw. Campingplatz Hegne beschäftigt. So ist für Anfang März der Asphalteinbau für diesen Abschnitt geplant. Auch eine den Campingplatz versorgende Wasserleitung wird komplett neu verlegt. Ist diese eingebaut, wird die Leitung entkeimt, desinfiziert und gespült und kann anschließend wieder benutzt werden.
Die spätere Zufahrt von der Bundesstraße Richtung Bahnhof Hegne wird per Ampelschaltung geregelt. Erste Vorbereitungen für die Ampel rollen bereits an, beispielsweise der Fundamentbau für die Ampelmasten sowie für den Schaltschrank, welcher die Ampelsignale steuert.
Verlegung einer Gashochdruckleitung
Ein Blick auf die Gashochdruckleitung
Die B 33 alt wird von verschiedenen Leitungen, Kanälen und Kabelverbindungen gequert. Die unter der Straße verlaufenden Strom-, Gas- und Datenleitungen vernetzen die Gemeinden Allensbach und Hegne sowie das Gewerbegebiet. Da der künftige Tunnel Hegne allerdings mehrere Meter unterhalb des Niveaus der B 33 errichtet wird, sind die bestehenden Leitungssysteme im Weg und müssen verlegt werden.
Eine besonders wichtige Verbindung ist ein fast 700 Meter langer Abschnitt einer Gashochdruckleitung beim Kloster Hegne. Sie versorgt die Gemeinde Allensbach, die Schmieder-Kliniken, die Insel Reichenau per Seeleitung sowie die Konstanzer Waldsiedlung und wird am Rande eines Naturschutzgebietes über eine Druckregelstation in die Verteilnetze gespeist. Allerdings liegt die bestehende Leitung im künftigen Tunnelbaufeld und damit im Bereich der so genannten Vorkonsolidierung. Durch Geländeaufschüttungen soll sich der Baugrund setzen – der Boden wird also „zusammengedrückt“. Da dieser Druck die Leitung beschädigen könnte, muss sie vorher verlegt werden. Die Hauptarbeiten sind für den Sommer eingeplant, da sich jedoch ein knapp 40 Meter langer Abschnitt der Leitung in einem Vogelschutzgebiet befindet, muss dieser Part noch vor den im März beginnenden Brutzeiten der Tiere verlegt werden. Einschränkungen für Anwohnende sind nicht zu erwarten, die Gasversorgung wird auch während der Arbeiten aufrechterhalten.
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