Newsletter zum Neu- und Ausbau der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz
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Mit diesem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Planungs- und Baufortschritte auf der Großbaustelle.
Ampelanlage wird feinjustiert
Die Kamera der Ampel erkennt wartende Fahrzeuge - hier zum Beispiel einen Bagger während der Bauarbeiten der Umleitungsstrecke
Eine Ampel mit Bilderkennung regelt mittlerweile die Zufahrt von Bahnhof bzw. Campingplatz Hegne auf die Bundesstraße. Erkennt die Ampel wartende Fahrzeuge, wird die Hauptverkehrsrichtung auf „Rot“ geschaltet und die Wartenden können auffahren. Dies führte in den letzten Tagen jedoch zu vermehrter Staubildung auf der Bundesstraße, so Gesamtprojektleiter Valentin Wind: „Fahren Fahrzeuge in kurzen Abständen vom Bahnhof auf die B33, wird der dortige Verkehr ständig durch die Ampel gestoppt. Deshalb erhöhen wir die Zeit zwischen den Grünphasen für die Einfahrt vom Bahnhof nun auf 90 Sekunden und werden bei Bedarf auch noch weitere Feinjustierungen vornehmen“.
Mit dieser Priorisierung müssen Urlaubende, welche vom Bahnhof ausfahren, unter Umständen zwar etwas länger auf die nächste Grünphase warten, der B33-Verkehr dürfte aber deutlich flüssiger laufen.
Behelfsbrücke ab KW32 für Verkehr freigegeben
Die Behelfsbrücke ist erfolgreich eingehoben und kann demnächst befahren werden
Die Behelfsbrücke über die Kaltbrunner Straße wird voraussichtlich in der KW32 für den Verkehr freigegeben. Damit besteht dann wieder eine direkte Verbindung zwischen dem Kernort Allensbach und dem Gewerbegebiet. Nachdem die einzelnen Brückenelemente Mitte Juli über mehrere Tage hinweg erfolgreich eingehängt wurden, stehen jetzt noch Nacharbeiten an. Dazu gehören das Stellen von Lichtmasten, das Errichten von Schutzplanken sowie weitere Arbeiten an Banketten, Böschungen und Wirtschaftswegen.
Die zulässige Geschwindigkeit auf der Brücke wird 30 km/h betragen, für Fußgehende steht ein seitlich angebrachter 1,80 Meter breiter Steg zur Verfügung.
Auf neuen Wegen zum Kloster und Marianum
Rot markiert: Die neue Wegeführung Richtung Kloster (links) bzw. Marianum (rechts) Hegne
Aufgrund der anstehenden Verlegung einer Gashochdruckleitung sowie weiterer Kanäle steht die Wellblechunterführung beim Hegner Klosterparkplatz nicht mehr zur Verfügung. Sie wird in den kommenden Tagen abgebrochen. Dies führt zu einer neuen Rad- und Fußgehendenführung Richtung Kloster bzw. Marianum. Vom Bahnhof kommend wurde nördlich der Fußgängerunterführung in Richtung Osten ein Geh- und Radweg erstellt, der ab dieser Woche genutzt werden kann. Er ist asphaltiert, markiert und führt Fußgehende und Radfahrende bequem Richtung Marianum. In Richtung Westen wurde ebenfalls ein Geh- und Radweg erstellt, der zum Tagungshaus des Klosters bzw. zum Hotel führt. Diese Wegeführung soll (mit geringen Anpassungen) über die nächsten Jahre hinweg Bestand haben.
Legale Kinderarbeit beim Spatenstich
Ein beliebtes Fotomotiv: Kinder, Bagger und Politiker
Jung, dynamisch und motiviert: Insgesamt zehn Kinder vom Allensbacher Kinderhaus Montessori unterstützten die anwesende Politprominenz beim Spatenstich für den Röhrenbergtunnel. Ausgestattet mit Schutzhelmen, Warnwesten und Minibaggern begannen die Kinder mit den Arbeiten am 970 Meter langen Tunnel Röhrenbergtunnel. Knapp 200 geladene Gäste, darunter Staatssekretär Michael Theurer, Landesverkehrsminister Wilfried Hermann, Regierungspräsident Carsten Gabbert, sowie Bundestagsabgeordnete und Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, feierten gemeinsam mit Vertretern der Baufirmen, des Regierungspräsidiums und interessierten Bürgern den Startschuss für das Großprojekt. „Wir haben für dieses komplexe Projekt ein leistungsfähiges Team im Einsatz, das die aufwändigen Vorarbeiten für den Bau des Röhrenbergtunnels fristgerecht erledigt hat. Ich freue mich, dass wir nun planmäßig mit den Bauarbeiten beginnen können und das Vorhaben damit zuverlässig voranbringen“, zeigte sich Regierungspräsident Carsten Gabbert zuversichtlich.
Der Röhrenbergtunnel wird mit zwei Röhren in offener Bauweise hergestellt. Der Rohbau soll Mitte 2028 beendet sein. Nach dem anschließenden Einbau der Betriebstechnik soll die Verkehrsfreigabe im Herbst 2029 erfolgen.
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