Newsletter zum Neu- und Ausbau der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz
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Mit diesem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Planungs- und Baufortschritte auf der Großbaustelle.
Informieren beim Spazieren
Der Infopoint beim Baubüro des Röhrenbergtunnel
Spätestens ab Herbst 2024 wird die Neubauleitung Führungen über die Baustelle des Tunnel Röhrenberg sowie eine zusätzliche allgemeine Bürgersprechstunde im Baubüro anbieten. Während die Bürgersprechstunde „niederschwellig“, also ohne Anmeldung oder feste Sprechzeiten angelegt wird, wird das Konzept der Führungen derzeit noch ausgearbeitet – mehr dazu erfahren Sie in einer der kommenden Newsletter-Ausgaben.
Um sich in der Zwischenzeit bereits einen Überblick zum aktuellen Stand der Baumaßnahmen zu verschaffen, steht für interessierte Bürgerinnen und Bürger ein „Infopoint“ bereit. Direkt hinter dem Baubüro im Tafelholz stellt die Neubauleitung hier detaillierte Pläne zum Bauablauf des Tunnels zur Verfügung und informiert über anstehende Projekte und Veranstaltungen.
Gasversorgung: Keine Einschränkung für Konstanz
Liegt derzeit noch direkt vor der Klostermauer: Die neue Gashochdruckleitung
Mehr als 70 Prozent der Konstanzer heizen mit Gas, wie aus Informationen der Stadtverwaltung hervorgeht. Versorgt werden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt unter anderem über eine Gashochdruckleitung der Netze BW. Da sich diese Leitung allerdings im Baufeld des Tunnel Hegne befindet, muss sie durch die Projektverantwortlichen umgelegt und Richtung Klostermauer „verschoben“ werden. Zudem arbeiten die Ingenieure in diesem Bereich bereits an der Vorkonsolidierung, also dem Aufbringen mehrerer tausend Tonnen Erdmaterial – das aufgebrachte Gewicht soll überschüssiges Wasser aus dem Boden pressen und damit den Untergrund für den Tunnelbau vorbereiten:
„Durch die Vorkonsolidierung erwarten wir Bodensetzungen von bis zu einem Meter. Das könnte die bestehende Gasleitung beschädigen und macht die Verlegung zwingend notwendig“, erklärt Jörg Bauer, stellvertretender Gesamtprojektleiter.
Der Umschluss wird vor Beginn der Heizperiode Ende September/Anfang Oktober vorgenommen und hat auf den Endverbraucher keine Auswirkungen – aus Gründen der Versorgungssicherheit wird die neue Leitung, welche dereinst auch für den Transport von Wasserstoff genutzt werden könnte, bereits errichtet, während die alte noch in Betrieb ist.
Die einzelnen Elemente der neuen Rohrleitung werden derzeit direkt vor der Klostermauer auf knapp 600 Meter Länge miteinander verschweißt. Nachdem die Schweißnähte per Ultraschall auf Festigkeit geprüft wurden, wird das Rohr per Kran in einen vorbereiteten Graben gelegt. Nach erfolgtem Umschluss wird die alte Leitung ausgebaut.
Betonarbeiten am Mühlbach
Bereits erkennbar: Der neue Durchlass des Mühlbach
Für den Bau des Tunnel Röhrenberg muss der Allensbacher Mühlbach um- und tiefergelegt werden. Das Gewässer wird künftig den Tunnel unterqueren. Der provisorische neue Verlauf ist bereits seit Juli 2024 fertiggestellt, derzeit laufen erste Betonarbeiten am Durchlass. Um Zeit bei der Herstellung zu sparen, beschleunigen die Verantwortlichen die Betonarbeiten mittels Pilgerschrittverfahren.
Der neue Flussverlauf wurde bewusst naturnah gestaltet und schließt kurz nach dem Durchlass wieder an den Bestand an. Zum Schutz der im Mühlbach lebenden Tierwelt hat die Neubauleitung vor der Verlegung gemeinsam mit Fachexperten eine Muschelsammlung sowie eine fachgerechte Abfischung durchgeführt. Die eingesammelten Lebewesen wurden an einer geeigneten Stelle in den Mühlbach wiedereingesetzt.
Graffiti: Baufirma belohnt Hinweisgeber
Wird künftig überwacht: Die Lärmschutzwand unterhalb der Kliniken Schmieder
Die Lärmschutzwände und (Neu)Bauten auf der B33-Baustelle werden regelmäßig mutwillig bemalt und verunstaltet. Die Schmierereien sind leider nicht als künstlerisch wertvolle Graffiti zu bezeichnen, das aufwändige Entfernen geht zu Lasten des Steuerzahlers und der Baufirmen.
Um die Beschmierungen zu verhindern, setzen die Verantwortlichen ab sofort auf eine engmaschige Überwachung. Mit verschiedenen Verfahren werden die betroffenen Baustellenbereiche, beispielsweise die Lärmschutzwand, beaufsichtigt, sodass Beschädigungen und Verunreinigungen künftig umgehend zur Anzeige gebracht werden können.
Für sachdienliche Hinweise zu den bestehenden Beschmierungen an den Lärmschutzwänden beim Tunnel Röhrenberg setzt die vom Regierungspräsidium Freiburg beauftragte Baufirma eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus. Wenden Sie sich mit Ihren Beobachtungen gerne mit dem Stichwort „Tunnel Röhrenberg“ an info@storz-tuttlingen.de oder info@schleith.de
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