Newsletter zum Neu- und Ausbau der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz
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Mit diesem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Planungs- und Baufortschritte auf der Großbaustelle.
Knotenpunkt Kaltbrunner Straße: Arbeiten im Zeitplan
Damit das Regierungspräsidium Freiburg ab Sommer 2024 mit dem Bau des Röhrenbergtunnels beginnen kann, müssen vorher die Arbeiten am wichtigen Knotenpunkt Kaltbrunner Straße beendet werden. Die Straße ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen dem Kernort Allensbach und dem Gewerbegebiet mit seinen Nahversorgungs- und Dienstleistungsangeboten und verläuft derzeit noch unter der B 33 hindurch.
Aktuell liegen alle Arbeiten im Zeitplan. So wurden zuletzt die ersten Streckenteile der künftigen Umleitung für den Röhrenbergtunnel errichtet, Frostschutzschichten auf verschiedenen Abschnitten eingebaut und eine Spundwand aufgestellt. Die Spundwand ist für die Standfestigkeit der vorgesehenen Umleitungsstrecke notwendig.
Tunnel Röhrenberg: Bau der Umleitungsstrecke beginnt
Bevor der Bau des Röhrenbergtunnels starten kann, muss der vorhandene Verkehr auf einer Umleitungsstrecke um das Baufeld herumgeführt werden. Erste Teile dieser Umfahrung wurden bereits gebaut, seit Anfang September arbeitet das Regierungspräsidium Freiburg nun am „Lückenschluss“.
In einem der nächsten Schritte steht der Bau des provisorischen Anschlusses der Kliniken Schmieder an, der ebenfalls vor dem Bau des Röhrenbergtunnels gebaut werden muss. Die leistungsfähige Zufahrt sichert den Zugang der Kliniken zum überregionalen Straßennetz und dient als Verkehrsverbindung für Rettungswägen, Besucher, Arbeitende und Zulieferer. Nach Fertigstellung der Umleitungsstrecke sind die Kliniken dann ab dem dritten Quartal 2024 über eine Unterführung barrierefrei zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen.
Die Umleitungsstrecke soll spätestens Ende Juni 2024 in Betrieb gehen. Anschließend kann mit dem Bau des Röhrenbergtunnels begonnen werden.
Weitere Details zum Bau der Umleitungsstrecke lesen Sie auf unserer Internetseite
Das Ende der Mondlandschaft: In Hegne starten im November die weiteren Bauarbeiten
Jörg Bauer, stv. Projektleiter des RP, an einem der rund 200 Messpunkte, an denen beobachtet wird, wie sich Boden und Grundwasser an der zukünftigen Tunnelbaustelle verhalten.
Was tut sich auf der künftigen Tunnelbaustelle bei Hegne? Zwar ist hier derzeit kein Bauarbeiter zu sehen. Für den Passanten weitgehend unsichtbar, geht die Vorbereitung für den Bau des Tunnels aber voran. Da dieser auf der jetzigen Trasse der B 33 entstehen wird, muss zunächst eine Umfahrung der künftigen Baustelle gebaut werden.
Die größte Herausforderung bei den Bauarbeiten in Hegne besteht darin, den Wackelpudding-artigen Untergrund aus Seeton zu stabilisieren – und das dauert. Vor eineinhalb Jahren wurden ca. 100.000 Kubikmeter Erdmaterial aufgeschüttet, mit dessen Gewicht das Wasser aus dem Untergrund gedrückt wird. Rund 200 Messpunkte haben Fachleute auf dem Gelände eingerichtet, um zu beobachten, wie der Boden und das Grundwasser sich verhalten. Diese Erkenntnisse werden auch für den späteren Bau des Tunnels benötigt. In den vergangenen eineinhalb Jahren haben sich die Erdmassen um bis zu 120 Zentimeter gesetzt und kommen allmählich zur Ruhe.
„Anfang November geht’s der Mondlandschaft an den Kragen“, sagt Jörg Bauer, stellvertretender Projektleiter des RP. Dann beginnt der Bau der Umfahrung, die so konzipiert ist, dass sie später zur Kreisstraße parallel zur B 33 umfunktioniert wird. Darüber hinaus beginnt Ende Oktober der Bau des Regenklärbeckens nahe des Hegner Bahnhofs. Hier sollen in Zukunft unter anderem Ölreste, Reifenabrieb und Bremsenstaub aus dem Straßenabschnitt zwischen dem Waldsiedlungs- und zukünftigen Röhrenbergtunnel gesammelt und gereinigt werden. Bis zum Jahresende wird zudem die neue Fußgänger- und Radfahrerunterführung angeschlossen und dann freigegeben – ein halbes Jahr früher als geplant. Bauer: „Damit kommen wir den Wünschen aus der Bevölkerung entgegen.“
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