Aus- und Neubau der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz

Bodensee mit Anschluss an die B 33

Die Bundesstraße 33 (B 33) zwischen Allensbach und Konstanz (Kreis Konstanz) wird vierspurig aus- und neugebaut. Ziel ist es, die Anbindung an die Stadt Konstanz und das regionale Straßennetz sowie die Stausituation zu verbessern.

Die Baumaßnahme, die insgesamt in mehrere Abschnitte unterteilt ist, ist zu großen Teilen vorangeschritten. So sind vier von sechs Abschnitten bereits fertiggestellt und unter Verkehr. 

Mit dem geplanten Bau der Tunnel Röhrenberg und Hegne ist jetzt die komplexeste Phase des Großprojekt angelaufen. Die Vorarbeiten zum Bau des Tunnels Röhrenberg haben bereits begonnen. Parallel dazu geht die Planung des Tunnels Hegne voran. Mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist im Jahr 2034 zu rechnen.

Unterlagen der Infoveranstaltung am 12. Mai 2023

Kontakt

Fachinformationen

Valentin Wind
Projektleiter
Neubauleitung Singen
07731/8809-6800 (Zentrale)
b33_konstanz_allensbach@rpf.bwl.de

Zwei grüne Sprechblasen Öffentlichkeitsbeteiligung

0761 208-2322
oeffentlichkeitsbeteiligung@rpf.bwl.de


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Nächste Schritte im Projekt

Als nächste Schritte im Großprojekt Aus- und Neubau der B 33 stehen der Bau des Röhrenbergtunnels und die weitere Planung des Tunnels Hegne an. Hierfür sind verschiedene, zum Teil vorbereitende Baumaßnahmen notwendig:

Freigabe der Umleitungsstrecken

Die Umleitungsstrecke für den Bau der Tunnel Röhrenberg und Hegne wird am Mittwoch, den 19. Juni für den Verkehr freigegeben. Die zulässige Geschwindigkeit auf den größten Abschnitten der neuen Verkehrsführung zwischen Tafelholz und Waldsiedlungstunnel wird auf 60 bzw. 70 Stundenkilometer begrenzt. Die insgesamt knapp vier Kilometer langen Umleitungsstrecken wurden in einer Bauzeit von nur circa 9 Monaten erstellt und dienen dazu, den Verkehr um die jeweiligen Tunnelbaufelder herumzuführen.

Mit der Aktivierung der Umleitungen kann auch die Anschlussstelle Allensbach-Ost als Vollanschluss in Betrieb gehen. Damit stehen alle Fahrtrichtungen zwischen Singen, Allensbach und Konstanz zur Verfügung. Über die Anschlussstelle Allensbach-Ost wird auch der Ortsteil Hegne zur B 33 bzw. nach Allensbach verbunden sein. Zudem erreicht man von dort aus mit einer provisorischen Zufahrt auch die Kliniken Schmieder.

Mit Aktivierung der Anschlussstelle steht damit auch wieder die direkte Busverbindung zwischen Hegne und der Waldsiedlung (Gemeinde Reichenau) zur Verfügung.

Die neue Verkehrsführung wird auch die Situation im Tunnel Waldsiedlung deutlich verbessern. Hier kann in Fahrtrichtung Singen die (bisher gesperrte) Überholspur für den Verkehr freigegeben werden, da sich durch den dreistreifigen Ausbau zwischen Waldsiedlungstunnel und Anschlussstelle Allensbach-Ost das Staurisiko im Tunnel deutlich verringert. Weiterer Vorteil der Dreistreifigkeit: Bei stockendem Verkehr können die Autofahrenden nun deutlich einfacher eine Rettungsgasse bilden, was die Sicherheit auf der Strecke weiter erhöhen wird.

Der Sicherheit dienen soll auch die Ampelanlage beim Bahnhof Hegne. Sie regelt die Zufahrt vom Bahnhof bzw. dem dortigen Campingplatz direkt auf die Bundesstraße.

Die Verkehrsführung für Radfahrende zwischen Allensbach und Konstanz ist von der Aktivierung der Umleitungsstrecken nicht bzw. kaum betroffen. Der Radweg südlich der B 33 wird weiterhin zur Verfügung stehen. In Richtung Hegne nutzen Radfahrende die bereits eröffnete Unterführung. Aufgrund der Bautätigkeiten rund um den Bahnhof Hegne kann es dort jedoch zu geringfügigen Anpassungen der Streckenführung kommen.  

 

Luftbild der Baustelle B 33 Allensbach - Konstanz

Lückenschluss der Umleitungsstrecken

Die beiden Tunnel Röhrenberg und Hegne befinden sich auf der bestehenden B 33. Deshalb muss vor Baubeginn der beiden Tunnel der vorhandene Verkehr auf Umleitungsstrecken um die jeweiligen Baufelder umgeleitet werden.

Schon gewusst?
Mit den Erdmassen aus dem Ausbau im Bereich der Anschlussstelle Allensbach-Ost wurden die Aufschüttungen im Bereich südlich von Hegne umgesetzt, die zur tiefgreifenden Bodenstabilisierung zur Verbesserung des Setzungsverhaltens des Bodens dienen. Hier wurde durch die Auflast der Erdmassen die Setzung des Bodens beschleunigt. Nach dem Bau der Kreisstraße werden dadurch keine Setzungen mehr erwartet.

Die Umleitungsstrecke ist so konzipiert, dass sie später weiter genutzt werden kann und überwiegendauf künftigen Fahrbahnflächen liegt: So werden Teilstücke später als Rad- und Wirtschaftswege sowie als Kreisstraße zwischen Allensbach und Hegne verwendet.

Luftaufnahme