Eine Hauptverkehrsstraße in Immendingen

B 311 - Ortsumfahrung Immendingen

Aktueller Stand

Das Scopingverfahren durch die Planfeststellungsbehörde ist abgeschlossen. Aktuell werden die Verkehrsplanung und Umweltverträglichkeitsstudie bearbeitet.

Übersichtslageplan, (pdf, 2 MB)

Varianten (Stand 11/2019), (pdf, 470 KB)

Kontakt

Fachinformationen

Steffen Hartmann
Projektleiter
0761 208-4510
steffen.hartmann@rpf.bwl.de

Zwei grüne Sprechblasen Öffentlichkeitsbeteiligung

0761 208-2322
oeffentlichkeitsbeteiligung@rpf.bwl.de
Leitfaden für eine neue Planungskultur (pdf, 2,9 MB)

Zahlen und Fakten

Ortslage: Immendingen
Planungsstand: Vorplanung
Bauherr: Bundesrepublik Deutschland
Eigentümer: Bundesrepublik Deutschland
Planung: Regierungspräsidium Freiburg
Kosten: 19,8 Mio. Euro (BVWP)

Termine

Aktuell sind keine Termine geplant. Wir informieren Sie unter anderem an dieser Stelle über aktuelle Termine wie Verkehrsfreigaben oder Öffentlichkeitsbeteiligungen.

Die Straßenplanung im Überblick

Ausgangslage

Die Bundesstraße 311 führt in Fortführung der B 31 Breisach - Freiburg - Donaueschingen, von Geisingen (Anschlussstelle A 81) über Ehingen (Donau) nach Ulm. Sie stellt eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen im Süden Baden-Württembergs dar. Der gesamte Straßenzug wurde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in die höchste Verbindungsfunktionsstufe I eingestuft. Er wurde in den letzten Jahren Stück für Stück ausgebaut. Immendingen ist eine der wenigen Gemeinden, in der die Bundesstraße noch direkt durch den Ort führt. Die B 311 soll die Funktion einer überregionalen bis großräumigen Verbindungsstraße erfüllen. Da der Straßenabschnitt durch Immendingen nicht den gegebenen Anforderungen entspricht, soll er durch eine Ortsumfahrung entlastet werden.

Diese Maßnahme ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP 2030) in den vordringlichen Bedarf eingestuft worden. In der landeseigenen Prioritätenliste des Verkehrsministeriums wurde die Maßnahme innerhalb des Regierungsbezirks Freiburg in die höchste Priorität der „Neuen Maßnahmen“ eingestuft.

Aufteilung des Projekts in zwei Bauteile

Die Projektplanung wurde vom Regierungspräsidium Freiburg Ende 2018 aufgenommen. Planung und Umsetzung der Ortsumfahrung Immendingen wurde in zwei Bauteile aufgeteilt: einen Ostteil und einen Westteil, wobei der Westteil den deutlichen größeren Teil der Ortsumfahrung darstellt.

Der östlich von Immendingen geplante Knotenpunkt der bestehenden L 225 mit der zukünftigen Ortsumfahrung stellt die Grenze zwischen den beiden Bauteilen dar.

Der Ostteil der Ortsumfahrung dient als Ersatz für einen Abschnitt der L 225, auf dem sich mehrere dringend sanierungsbedürftige und abzubrechende Brücken befinden. Daher wurde die Planung und Umsetzung des Ostteils aus der Gesamtmaßnahme herausgelöst und vorgezogen. Die Betreuung erfolgt durch das zuständige Baureferat 47.2 in Donaueschingen. Das Baurecht für den Ostteil wird über ein Bebauungsplanverfahren erlangt, das von der Gemeinde Immendingen durchgeführt wird.

Nach Fertigstellung des Gesamtprojekts bildet die Ortsumfahrung Immendingen einschließlich des Ostteils und der Trasse der bestehenden B 311 einen homogenen Bundesstraßenverlauf.

Ziele der Maßnahme

  • Entlastung der Anwohnerschaft von Lärm und Abgasen
  • Verkehrliche Entlastung des Ortsteils Zimmern und der Gemeinde Immendingen durch die Ortsumfahrung
  • Langfristig leistungsfähige, großräumige Verbindung gewährleisten

Geplante Maßnahmen

Die Projektplanung wurde vom Regierungspräsidium Freiburg Ende 2018 aufgenommen. Das Scopingverfahren, welches durch die Planfeststellungsbehörde geleitet wurde, ist abgeschlossen. Am Ende des Verfahrens sollen alle Varianten in der weiteren Verkehrsanlagen- und Umweltplanung gegeneinander abgewogen werden, um die sogenannte Vorzugsvariante für die weitere Planung zu finden.