Pressemitteilung

A 8 in Richtung Karlsruhe - Anbau eines zusätzlichen Verflechtungsstreifens zwischen dem Kreuz Stuttgart und der AS Leonberg - Ost

​Wie das Regierungspräsidium Stuttgart bereits im Januar mitteilte, konnte die Baufirma bereits mit den Bauarbeiten für den Tief- und Straßenbau der Gesamtmaßnahme „Anbau eines zusätzlichen Verflechtungsstreifens an die Richtungsfahrbahn Karlsruhe der A 8“ zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg - Ost beginnen.

Die Gesamtmaßnahme „zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschluss-stelle Leonberg – Ost wird in mehreren Teillosen (Baufachlose) hergestellt.
Im Januar 2016 wurde mit dem Neubau des Überführungsbauwerks „Rotes Steigle“ die Gesamtmaßnahme gestartet.

Seit Ende Januar werden neben der Fahrbahn der A 8 Rodungsarbeiten und die Durchpressung von Leitungsquerungen unter der Autobahn ausgeführt. Weiter hat die Baufirma bereits letzte Woche mit dem Bau einer Überfahrt im Mittelstreifen begonnen. Über diese Mittelstreifenüberfahrt wird in den Hauptbauphasen der Verkehr auf die Gegenfahrbahn übergeleitet. Um den Verkehrs möglichst wenig zu behindern, finden die Bauarbeiten für den Bau der Mittelstreifenüberfahrt nachts zwischen 20 Uhr und 6 Uhr statt. Für diese Arbeiten muss der linke Fahrstreifen je Richtung in dieser Zeit gesperrt werden.

In der ersten Hauptbauphase finden die Bautätigkeiten auf der Richtungsfahrbahn Karlsruhe statt. Damit die vorhandene Fahrstreifenanzahl zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und dem Dreieck Leonberg während der Bauzeit aufrechterhalten bleiben kann, werden die vorhandenen Fahrstreifen durch gelbe Fahrbahnmarkierungen verschmälert.
Daher werden für die Verkehrsführung während der Bauzeit die ersten beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Karlsruhe nach links verschwenkt. Der dritte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Karlsruhe wird auf die Gegenfahrbahn übergeleitet. Die vier Fahrstreifen der Fahrtrichtung München werden nach rechts, unter Ausnutzung des Standstreifens, verschoben.

Ab der Nacht von Mittwoch, 22. Februar, auf Donnerstag, 23. Februar, wird mit der Einrichtung der Verkehrsführung für die erste Hauptbauphase begonnen. Zuerst wird die Verkehrsführung in Fahrtrichtung München eingerichtet. Dafür sind voraussichtlich acht Nächte erforderlich. In diesen acht Nächten wird die Vormarkierung der eingeengten und verschwenkten Fahrstreifen hergestellt, danach werden die  Beschilderungen und die Leitbaken aufgestellt. Anschließend wird die gelbe temporäre Fahrbahnmarkierung auf die Vormarkierung aufgebracht und zuletzt die temporäre Schutzwand aufgestellt. Für den Verkehrsteilnehmer bedeutet das, dass in den Nächten zwischen dem 22. Februar bis voraussichtlich zum 2. März, jeweils zwischen 20 Uhr bis 6 Uhr, die Fahrstreifen in Fahrtrichtung München unterschiedlich eingeschränkt befahrbar sind. Dabei steht den Verkehrsteilnehmern teilweise zwischen 22 Uhr und 5 Uhr nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Ab der Nacht von Montag, 27. Februar, auf Dienstag, 28. Februar, wird parallel die Verkehrsführung der Fahrtrichtung Karlsruhe eingerichtet, so dass bis voraussichtlich Montag, 6. März 2017, die gesamte Verkehrsführung für die erste Hauptbauphase eingerichtet ist. Wie in der Gegenrichtung bedeutet dies für die Verkehrsteilnehmer, dass in den Nächten zwischen dem 27. Februar bis voraussichtlich dem 6. März, jeweils zwischen 20 Uhr bis 6 Uhr, die Fahrstreifen unterschiedlich eingeschränkt befahrbar sind. Dabei steht den Verkehrsteilnehmern ebenfalls teilweise zwischen 22 Uhr und 5 Uhr nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Da die Arbeiten für die Einrichtung der Verkehrsführung witterungsabhängig sind, kann sich der Zeitraum für die Verkehrseinrichtung nach hinten verschieben.

Die Verkehrsführung der ersten Hauptbauphase bleibt voraussichtlich bis Anfang Juni 2017 bestehen. Es folgen weitere Bauphasen, in denen in beiden Fahrtrichtungen die Fahrbahnentwässerung modernisiert und die Fahrbahndecke erneuert werden. Bauende der Gesamtmaßnahem ist voraussichtlich Ende 2017.

Im Zuge der Tief- und Straßenbauarbeiten wird außerdem das Unterführungsbauwerk  der L 1189 neu gebaut.

Die Eingriffe in den Verkehr auf der Landesstraße 1189 zwischen Sindelfingen und Stuttgart-Büsnau die für Herstellung des neuen Brückenbauwerks und die Abbrucharbeiten erforderlich werden erfolgen voraussichtlich ab der zweiten März-Hälfte. Die Termine für die in diesem Zuge erforderlichen Vollsperrungen werden frühzeitig bekannt gegeben.

Die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg führt diese Baumaßnahme im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland aus. Die vom Bund getragenen Kosten der Gesamtmaßnahme betragen ca. 37 Mio. €.

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.