Pressemitteilung

A 81 Engelbergbasistunnel – Erneuerung der Verkehrstechnik / Einbau einer 54 m langen Verkehrszeichenbrücke am Nordportal

​Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Anfang des Jahres die Verkehrstechnik des Engelbergbasistunnels. Mit den Arbeiten soll die gesamte Verkehrstechnik in und außerhalb des Tunnels auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Die Kosten von rund 9,0 Mio. Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträger übernommen.

Im Zuge der Erneuerung der Verkehrstechnik werden die vorhandenen Verkehrszeichenbrücken im Tunnel ausgetauscht und durch neue ergänzt. Außerhalb des Tunnels werden ebenfalls neue Verkehrszeichenbrücken errichtet. Alle Verkehrszeichenbrücken werden mit LED-Verkehrszeichen ausgestattet. An den Tunnelportalen sind außerdem Schranken vorgesehen, die es bei einem Brandereignis im Tunnel möglich machen, den Tunnel sofort zu sperren.

Mit der neuen Verkehrstechnik und deren Verknüpfung mit den vorhandenen Streckenbeeinflussungsanlagen auf der A 8 und A 81 wird es zukünftig möglich sein, schneller und besser auf unterschiedliche Verkehrssituationen zu reagieren. Die neue Verkehrstechnik wurde zudem so geplant, dass die Verkehrsführungen der geplanten Sanierung des Engelbergbasistunnels ebenfalls umgesetzt werden können.

Seit Beginn der Bauarbeiten im Februar 2018 wurden bereits alle neun Verkehrszeichenbrücken im Tunnel sowie ein Großteil der Verkehrszeichenbrücken außerhalb des Tunnels errichtet. Zu den Verkehrszeichenbrücken außerhalb des Tunnels zählen zwei Verkehrszeichenbrücken, welche die gesamte A 81 über beide Richtungsfahrbahnen unmittelbar vor den beiden Tunnelportalen in einem Zug überspannen. Eine dieser beiden Verkehrszeichenbrücken soll nun eingebaut werden.

Fünf Schwerlasttransporter müssen die insgesamt 54 Meter lange Verkehrszeichenbrücke in fünf Einzelteilen aus dem Werk in Österreich bis ans Nordportal des Engelbergbasistunnels transportieren. Die Endmontage der Verkehrszeichenbrücke erfolgt vor Ort. Erst wenn alle Einzelteile vollständig zusammengesetzt sind, darf der insgesamt 36 Tonnen schwere Koloss an den Kranhaken. Für das Einheben der Verkehrszeichenbrücke wird ein 400 Tonnen Mobilkran eingesetzt.

Für den Einbau der Verkehrszeichenbrücke wird es in der Nacht von Dienstag, 31. Juli, auf Mittwoch, 1. August 2018, notwendig, die Oströhre in Fahrtrichtung Heilbronn von 22 bis 5 Uhr zu sperren. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Leonberg-West auf der offiziellen Umleitungsstrecke über die B 295 durch Leonberg und Ditzingen zur Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach umgeleitet. Außerdem wird es notwendig, die Richtungsfahrbahn nach München / Karlsruhe von  bis 23 bis 2 Uhr zu sperren. Der Verkehr wird dazu an der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach auf der offiziellen Umleitungsstrecke über die B 295 durch Ditzingen und Leonberg zur Anschlussstelle Leonberg-West umgeleitet.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis.

Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden. Unter www.svz-bw.de liefern an verkehrswichtigen Stellen auf Autobahnen und Bundesstraßen installierte Webcams jederzeit einen Eindruck von der momentanen Verkehrslage.