Pressemitteilung

A 81, Engelbergtunnel - Bauliche und Betriebstechnische Ertüchtigung

Besichtigung der Fertigstellung der Erweiterung des Betriebsgebäudes Nord und Information über den aktuellen Stand der Planung der Hauptbaumaßnahme

Herr Andreas Hollatz, Abteilungspräsident für Straßenwesen und Verkehr im Regierungspräsidium Stuttgart besichtigt am Dienstag, 5. September 2017, ab 14:30 Uhr mit den Oberbürgermeistern von Leonberg und Ditzingen sowie dem Bürgermeister von Gerlingen die Baustelle des Engelbergtunnels. Schwerpunkt der Besichtigung ist die Fertigstellung der Erweiterung des Betriebsgebäudes Nord. Außerdem soll über den aktuellen Stand der Planung der Hauptbaumaßnahme und die dabei vorgesehenen Verkehrseingriffe informiert werden.

Die Erweiterung des Betriebsgebäudes Nord wurde Mitte 2016 als erste Vorabmaßnahme der ab Ende 2018 geplanten Hauptbaumaßnahme zur baulichen und betriebstechnischen Ertüchtigung des Engelbergtunnels begonnen. Die Erweiterung dient der Verbesserung der Zugänglichkeiten in den Tunnel sowie zur Verbesserung der Flucht- und Rettungssituation. Die Besichtigung beinhaltet eine Begehung der Erweiterung und des bestehenden Betriebsgebäudes Nord.

Sie sind als Pressevertreter zur

Baustellenbesichtigung,

am Dienstag, 05. September 2017,14:30 Uhr,

Treffpunkt im Bereich des Betriebsgebäudes Nord

(siehe Anfahrtsskizze)

herzlich eingeladen. Die Begehung der Erweiterung und des bestehenden Betriebsgebäudes Nord ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität leider nicht möglich.

Zur besseren Planung des Termins bitten wir um eine kurze Rückmeldung ( 0711/904-10002 oder matthias.kreuzinger@rps.bwl.de). Wir freuen uns über Ihr Kommen!

Weitere Hintergrundinformationen zur Maßnahme finden Sie am Ende der Presseeinladung.

Anfahrtsskizze (pdf, 182 KB)
 

Hintergrundinformationen

 

Der Engelbergtunnel im Zuge der A 81 unmittelbar nördlich des Leonberger Dreiecks bei Stuttgart muss baulich und betriebstechnisch ertüchtigt werden. Ursache der baulichen Ertüchtigung sind Schädigungen und Deformationen der Tunnelkonstruktion im Bereich des Anhydrit führenden Gesteins. Ursache der betriebstechnischen Ertüchtigung ist die deutliche Erhöhung des Sicherheitsniveaus von Tunneln durch die aktuellen Vorschriften. Ziel der gemeinsamen Durchführung der baulichen und betriebstechnische Ertüchtigung ist eine in Hinblick auf die Bauzeit und den Bauablauf sowie in Hinblick auf eine Minimierung der Verkehrseingriffe optimierte Baumaßnahme. Der Baubeginn der Hauptbaumaßnahme ist für Ende 2018 mit einer Bauzeit von ca. 5 Jahren geplant. Die Baukosten betragen rund 110 Millionen Euro Kostenträger ist die Bundesrepublik Deutschland.

 

Die Planung der Baumaßnahme sieht vor, dass während der gesamten Bauzeit am Tag weiterhin die im Bestand vorhandenen 3 Fahrstreifen je Fahrtrichtung – in der Breite eingeschränkt – dem Verkehr zu Verfügung stehen. In der verkehrsarmen Zeit (nachts und am Wochenende) werden zeitweise einzelne Fahrstreifen entzogen. Das hat bei den regelmäßig durchgeführten Unterhaltungsarbeiten jedoch zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen geführt. Die Baumaßnahme soll zudem in der Baubetriebsform 4 im Mehrschichtbetrieb in Tag- und Nachtarbeit durchgeführt werden.

 

Bis zum Beginn der Hauptbaumaßnahme müssen verschiedene, sehr umfangreiche Vorabmaßnahmen mit zusätzlichen Baukosten von rund 25 Millionen Euro durchgeführt werden. Diese Vorabmaßnahmen dienen zur Verbesserung der Zugänglichkeiten, der Flucht- und Rettungssituation sowie zur Gewährleistung der Baufreiheit und Verkehrsführung.