Das Regierungspräsidium Stuttgart hat amMontag, 20. Juni 2016, mit den Vorarbeiten für den Neubau des Neckartalübergangesim Zuge der A6 bei Neckarsulm begonnen.
Dabei wird eine gründungsfähige Sohle hergestellt, auf der dann ab 2017 ein Pfeilerpaar des neuen Neckartalüberganges errichtet werden soll. Die Arbeiten finden neben der Autobahnbrücke zwischenden Bahngleisen und der Kanalstraße statt. Eine Beeinträchtigung, insbesonderefür den Verkehr auf der A 6, findet daher nicht statt.
Der Bund investiert in diese Vorabmaßnahme rund 3 Millionen Euro.
Die zur Gründung der östlichen Pfeilerder neuen Brücke vorgesehene Fläche birgt größere Risiken im Untergrund. Dort besteht u.a. konkreter Verdacht auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg, die eineursprünglich vorgesehene Pfahlgründung ausschließen. Stattdessen soll nun eine gründungsfähige Sohle geschaffen werden, die eine sogenannte Flachgründung derPfeilerfundamente erlaubt. Da diese Arbeiten sehr zeitaufwendig sind, hat sich das Regierungspräsidium entschieden, sie noch in 2016 in eigener Regie durchzuführen.
Ab 1. Januar 2017 geht die A 6 zwischen Wiesloch/Rauenberg und dem AK Weinsberg als ÖPP-Projekt an einFirmenkonsortium über, das die Strecke 6-streifig ausbaut und 30 Jahre langbetreibt. Um den äußerst engen Zeitfahrplan für den Neubau desNeckartalüberganges nicht zu gefährden – bis zum Beginn der Bundesgartenschauam 1. April 2019 soll der erste Überbau mit 6 Fahrstreifen befahrbar sein –wurde die schwierige Gründung für das erste Pfeilerpaar vorgezogen.
Allgemeine Informationen überStraßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) desLandes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.deentnommen werden.