In der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Ellwangen sind seit dem Jahreswechsel weniger Personen untergebracht als noch vor Weihnachten. Dies erklärt sich aus insgesamt geringeren Zugangszahlen seit etwa Mitte Dezember. Dennoch liegen diese Zahlen noch immer deutlich über dem Vorjahr.
„Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass die Bevölkerung aus Ellwangen und Umgebung weiterhin eine so hohe Spendenbereitschaft zeigt“, sagte der Leiter der Einrichtung, Berthold Weiß.
Im Januar waren es 200 Personen, die ihren ersten Aufenthalt in Ellwangen hatten. Diese werden vom Regierungspräsidium mit Kleidung versorgt. Aus diesem Grund gibt es auch weiterhin einen hohen Bedarf als Kleiderspenden. Neben Kleiderspenden sind besonders Koffer und Reisetaschen immer willkommen. Auch Kinderwägen, Spielzeug und Bastelmaterialien kann die LEA für die in der Landeserstaufnahmeeinrichtung untergebrachten Familien gut gebrauchen. Nachdem die ersten zwei Wochen des Aufenthalts in Quarantäne verbracht werden müssen, können die Familien bereits währenddessen mit Spielzeug versorgt werden.
Für weitere Spenden wie Bücher, Möbel oder Geschirr hat die LEA derzeit jedoch keine Verwendung. Dies liegt unter anderem auch daran, dass bereits nach wenigen Wochen die Verlegung in einen Landkreis erfolgt und schwere oder sperrige Gegenstände nicht transportiert werden können. Dafür bittet das Regierungspräsidium um Verständnis.
Hinweis: Spenden können jeden Donnerstag zwischen 14 und 18 Uhr in der LEA abgegeben werden. Die Zufahrt dafür erfolgt über die Friedhofstraße beziehungsweise die Karl-Stirner-Straße.
