Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem bereits im vergangenen Jahr rund 13.500 Besucher „Das Geheimnis der Keltenfürstin“ sehen konnten, kehrt die einzigartige Sonderausstellung nun vom 22. April bis zum 2. Juli erneut an den Heidengraben zurück.
Im Vorfeld zur Sonderausstellung lade ich Sie im Namen des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Gemeinde Hülben recht herzlich zum
Pressegespräch
„Das Geheimnis der Keltenfürstin – innovative Methoden, spektakuläre Funde.
Das Prunkgrab von der Heuneburg.“
am Donnerstag, 06. April 2017, um 11.00 Uhr,
nach Hülben,
Rathaus, Großer Sitzungsaal.
ein. Zur Sonderausstellung und zur großen Archäologischen Tagung am 06. Mai 2017 in Hülben, informieren Sie:
Herr Bürgermeister Siegmund Ganser (Gde. Hülben)
Herr Landesarchäologe Prof. Dr. Dirk Krausse (LAD im RP Stuttgart)
Frau Chefrestauratorin Nicole Ebinger-Rist (LAD im RP Stuttgart)
Herr Dr. Gerd Stegmaier (Wissenschaftl. Referent, Gde.
Hülben)
Die Ausstellung findet im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Gemeinde Hülben sowie den Gemeinden Grabenstetten und Erkenbrechtsweiler aus der Region am Heidengraben statt. Eröffnet wird die Ausstellung am 22. April 2017, durch Herrn Ministerialdirektor Hubert Wicker (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg) und Herrn Bürgermeister Siegmund Ganser, im Rahmen der Gewerbeschau in Hülben.
Ab Anfang nächster Woche steht Ihnen über den genannten Dropbox-Link ein umfangreiches Bildarchiv mit Fotoaufnahmen zur Ausstellung und den Veranstaltungen im Rahmenprogramm zur Verfügung. Dieses Archiv wird in den kommenden Wochen kontinuierlich aktualisiert:
https://www.dropbox.com/sh/q8x8rejc58wh3iv/AAC0R2RWvZYWRp2Ujq4cHvj9a?dl=0
Bitte beachten Sie die jeweils zu den Bildern genannten Bildrechte.
Zur besseren Planung des Termins bitten wir um eine kurze Rückmeldung (matthias.kreuzinger@rps.bwl.de). Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Kreuzinger
Regierungspräsidium Stuttgart
Hintergrundinformationen
Informationen zur Ausstellung:
Mit der Sonderaustellung, und dem Rahmenprogramm wird eine Brücke zwischen den beiden wichtigsten Fundplätzen der keltischen Zeit in Baden-Württemberg geschlagen: dem frühkeltischen „Fürstensitz“ Heuneburg an der oberen Donau und dem spätkeltischen Oppidum Heidengraben, der größten befestigten Siedlung der prähistorischen Zeit auf dem europäischen Kontinent; beides Kulturdenkmäler von europäi-schem Rang.
Erstmals werden dabei die hochwertigen Kopien der Originalfunde, aus dem 2600 Jahre alten Prunkgrab von der Heuneburg gezeigt, die von dem renommierten Experimentalarchäologen Markus Binggeli, nach alter Tradition, in aufwändiger Feinarbeit hergestellt wurden. Den Besucher erwartet das eindrückliche Bild einer überraschend hochentwickelten frühkeltischen Handwerkskunst, die offensichtlich in enger Bezie-hung zu den Etruskern und Griechen stand. Rund um die Ausstellung zur „Keltenfürstin“ werden außerdem zahlreiche Veranstaltungen, Vorführungen und eine öffentliche Tagung (6. Mai, Rietenlauhalle, Hülben) stattfinden. Der Eintritt zur Ausstellung sowie zu allen weiteren Veranstaltungen und zu der Tagung ist kostenfrei. An den Wochenenden und an den Feiertagen findet vor Ort eine Bewirtung statt.
Vom Ausstellungsort bei der Rietenlauhalle in Hülben können Besucher darüber hinaus auf einem ausgeschilderten Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu den Befestigungsanlagen des Heidengrabens und zu den Grabhügeln beim Burrenhof gelangen. Dort soll bis 2020 das sogenannte Heidengrabenzentrum entstehen, das als Kernelement des Projekts „Erlebnisfelds Heidengraben“ über die Geschichte der Kelten und die Bedeutung der Region informiert. Öffnungstage: 22. April und 23. April Eröffnung durch Ministerialdirektor Hubert Wicker (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau) im Rahmen der Gewerbeschau Hülben. 06. Mai Geöffnet im Rahmen der archäologischen Tagung „100.000 Jahre Menschheitsgeschichte auf der Schwäbischen Alb“. 03. bis 18. Juni Während der Pfingstferien ist die Ausstellung täglich geöffnet. 24. und 25. Juni Samstag und Sonntag geöffnet – Parallel zur Ausstellung ist ein großes Kelten-, Römer- und Germanenlager vor Ort. Samstag und Sonntag geöffnet – Am Samstag finden Vorführungen zum keltischen Salzsieden statt. Öffnungszeiten: Pfingsferien (Mo.-Do.) 10:00-18:00 Uhr Freitag und Samstag 10:00-21:00 Uhr; Sonn- und Feiertage 10:00-20:00 UhrBewirtung: Fr. 17:00-22:00; Sa. 11:00-22:00; So.+Feiertage 11:00-20:00
Gebuchte Führungen:
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
22. und 23. April Gewerbeschau Hülben – Zahlreiche Unternehmen aus der Region präsentieren im Bereich um die Ausstellung ihre Produkte
06. Mai Archäologische Tagung „100.000 Jahre Menschheitsgeschichte auf der Schwäbischen Alb“ Im Rahmen der öffentlichen Tagung werden zahlreiche namhafte Referenten über die Geschichte des Menschen auf der Schwäbischen Alb, vom Neanderthaler bis zu den monumentalen Burgen des Mittelalters berichten. Ein Themenspektrum das in dieser Form bislang noch nie zusammenhängend präsentiert wurde. Teilnahme und Eintritt frei
24. und 25. Juni Im Bereich des Ausstellungsgeländes findet ein großes Reenactement-Wochenende, mit zahlreichen Vorführungen von Kelten-, Römer- und Germanen-Gruppen statt.
01. Juli Im Bereich des Ausstellungsgeländes finden Vorführungen zur prähistorischen Salzherstellung, durch Herrn Dr. Martin Hees, an einem originalgetreuen, keltischen Siedeofen statt.
Darüber hinaus sind während des Ausstellungszeitraums weitere wissenschaftliche Fachvorträge im Bereich des Ausstellungsgeländes sowie im Bürgersaal Hülben geplant.
Archäologische Tagung:
100.000 Jahre Menschheitsgeschichte auf der Schwäbischen Alb Programm: 10:00 Begrüßung Bürgermeister Siegmund Ganser, Hülben Prof. Dr. Claus Wolf, Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen Moderation Dr. Gerd Stegmaier 10:30 Der urgeschichtliche Mensch als Schöpfer der ältesten Kunst aus den Höhlen der Schwäbischen Alb Prof. Dr. Nicholas Conard, Universität Tübingen 11:00 Die ersten Siedler in einer rauen Landschaft – die Jungsteinzeit auf der Schwäbischen Alb Dr. Jörg Bofinger, Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen 11:30 Grabhügel und Höhensiedlungen – Die Bronzezeit auf der Schwäbischen Alb Prof. Dr. Martin Bartelheim, Universität Tübingen 12:00 Kurzpräsentation Projekt Inter!m am Heidengraben Ulrike Böhme, Inter!m e. V. – Kulturhandlungen Schwäbische Alb, Münsingen 12:15 Mittagspause Moderation Dr. Frieder Klein 14:00 Die Heuneburg und die frühkeltische Zeit auf der Alb Prof. Dr. Dirk Krausse/Dr. Leif Hansen, Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen 14:30 Oppidum und Viereckschanze – Späte Kelten auf der Schwäbischen Alb Dr. Gerd Stegmaier, Gemeinde Hülben, Region am Heidengraben/Dr. Günther Wieland, Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen 15:00 Der Alblimes und die römische Besiedlung zwischen Neckar und Donau Dr. Martin Kemkes, Archäologisches Landesmuseum, Rastatt 15:30 Kaffepause Moderation Dr. Jörg Bofinger 16:00 Adelssitze, Dörfer, Gräber – Alamannische Siedler auf der Schwäbischen Alb Dr. Dorothee Ade, ARCHÄO-Kooperation für Kulturvermittlung, Rottenburg-Wendelsheim 16:30 Aus Stein gebaut…. – Die mittelalterliche Burgenlandschaft Schwäbische Alb Manfred Waßner, Landratsamt Esslingen, Kreisarchiv Die Tagung wird im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, der Gemeinde Hülben und der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. durchgeführt. Parallel zur Tagung wird im Vorfeld der Rietenlauhalle die Sonderausstellung „Das Geheimnis der Keltenfürstin“ von der Heuneburg zu sehen sein. Sonderführungen durch die Ausstellung werden in den Tagungspausen durch Frau Dipl.-Rest. Nicole Ebinger-Rist (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg) angeboten. Die Teilnahme an der Tagung sowie der Eintritt in die Ausstellung sind kostenfrei! Anmeldung erwünscht unter: gerd.stegmaier@huelben.de oder auf postalischem Weg an Dr. Gerd Stegmaier, Hauptstraße 1, D-72584 Hülben
Weitere aktuelle Informationen zur Ausstellung und zur Tagung unter: |