Pressemitteilung

Archäologische Denkmalpflege: Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“

Nächste Station im Keltensaal in Asperg von Dienstag, 3. November 2020, bis Samstag, 5. Dezember 2020

Poster zur Ausstellung in Asperg

Poster zur Ausstellung in Asperg

Impression der Ausstellung im Haus der Wirtschaft Stuttgart

Impression der Ausstellung im Haus der Wirtschaft Stuttgart

Impression der Ausstellung im Hauptgebäudes des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen

Impression der Ausstellung im Hauptgebäudes des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen

Im Keltensaal in Asperg ist ab Dienstag, 3. November 2020, die Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“ zu Gast. Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart präsentiert mit der Ausstellung einen Einblick in die Zeit zwischen dem 7. und 1. Jahrhundert vor Christus, in der die Kelten das Landschaftsbild durch ihre Siedlungen, Bestattungsplätze und Naturheiligtümer prägten.

Bereits im November vergangenen Jahres wurde die Ausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg – Aktuelle Ausgrabungen und Forschungen zur Hallstatt- und Latènezeit“ im Haus der Wirtschaft erstmals in Stuttgart präsentiert. Anschließend war die Ausstellung im Landesamt für Denkmalpflege in Esslingen, im Hauptgebäude des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen sowie im Rathaus in Nagold zu sehen.

Die nächste Station der Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“ wird ab Dienstag, 3. November 2020, in Asperg sein. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird auf eine offizielle Veranstaltung zur Ausstellungseröffnung verzichtet. Die Ausstellung ist bis zum 5. Dezember 2020 im Keltensaal, Marktplatz 2, 71679 Asperg, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie, dass während des gesamten Aufenthalts ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist und die Mindestabstände zu anderen Personen einzuhalten sind.

Die Ausstellung zeigt zunächst, wie die keltischen Kulturen in der Antike von ihren südlichen Nachbarn, den Griechen und Römern, wahrgenommen wurden und was aus archäologischer Sicht über sie ausgesagt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die beeindruckenden Ausgrabungen und Forschungsprojekte des LAD zur Archäologie der Kelten in Südwestdeutschland:

  • Aktuelle Arbeiten im Umfeld der frühkeltischen Heuneburg an der oberen Donau belegen die komplexen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen während des 6. und frühen 5. Jahrhunderts vor Christus.
  • Die Ausgrabungen am Rosensteinmassiv bei Heubach, einer mit monumentalen Gräber und Wällen befestigten keltischen Höhensiedlung, beleuchten die Zeit unmittelbar vor Beginn der keltischen Wanderungen um 400 vor Christus.
  • Besonders kennzeichnend für die spätkeltische Zeit im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus sind neben Viereckschanzen (ländliche Gehöfte) stadtartige Großsiedlungen (Oppida) wie der Heidengraben am Nordrand der Schwäbischen Alb.

Darüber hinaus informiert die Ausstellung über wichtige Lebensbereiche, wie Handel, Handwerk, Religion und Wissenstransfer in keltischer Zeit.

Anschließend wandert die Ausstellung 2021 nach Bopfingen. Weitere Stationen sind in Neuenbürg (2021) und Sachsenheim (2022) geplant. Die genauen Ausstellungsadressen sowie konkrete Termine werden in einer Pressemitteilung rechtzeitig mitgeteilt.