Pressemitteilung

Archäologische Denkmalpflege: Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“

Neue Station für die Wanderausstellung: Ab Samstag, 30. Oktober 2021, finden Sie „Die Kelten in Baden-Württemberg" im Rathaus in Bopfingen. Der Eintritt ist frei!

Impression der Ausstellung im Haus der Wirtschaft Stuttgart
Impression der Ausstellung im Hauptgebäudes des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen

Im Rathaus Bopfingen ist ab Samstag, 30. Oktober 2021, die Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“ zu Gast. Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart präsentiert mit der Ausstellung einen Einblick in die Zeit zwischen dem 7. und 1. Jahrhundert vor Christus, in der die Kelten das Landschaftsbild durch ihre Siedlungen, Bestattungsplätze und Naturheiligtümer prägten.

Im November 2019 wurde die Ausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg – Aktuelle Ausgrabungen und Forschungen zur Hallstatt- und Latènezeit“ im Haus der Wirtschaft erstmals in Stuttgart präsentiert. Anschließend war die Ausstellung im Landesamt für Denkmalpflege in Esslingen, im Hauptgebäude des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen sowie an weiteren Orten zu sehen.

Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung (3-G-Regel) findet die Ausstellungseröffnung am Samstag, 30. Oktober 2021, im Zuge des 8. Keltenkolloquiums im Rathaus Bopfingen statt. Danach ist die Ausstellung bis Freitag, 21. Januar 2021, jeweils montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung zeigt zunächst, wie die keltischen Kulturen in der Antike von ihren südlichen Nachbarn, den Griechen und Römern, wahrgenommen wurden und was aus archäologischer Sicht über sie ausgesagt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die beeindruckenden Ausgrabungen und Forschungsprojekte des LAD zur Archäologie der Kelten in Südwestdeutschland:

  • Aktuelle Arbeiten im Umfeld der frühkeltischen Heuneburg an der oberen Donau belegen die komplexen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen während des 6. und frühen 5. Jahrhunderts vor Christus.
  • Die Ausgrabungen am Rosensteinmassiv bei Heubach, einer mit monumentalen Gräber und Wällen befestigten keltischen Höhensiedlung, beleuchten die Zeit unmittelbar vor Beginn der keltischen Wanderungen um 400 vor Christus.
  • Besonders kennzeichnend für die spätkeltische Zeit im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus sind neben Viereckschanzen (ländliche Gehöfte) stadtartige Großsiedlungen (Oppida) wie der Heidengraben am Nordrand der Schwäbischen Alb.

Darüber hinaus informiert die Ausstellung über wichtige Lebensbereiche wie Handel, Handwerk, Religion und Wissenstransfer in keltischer Zeit.

Anschließend wandern „Die Kelten in Baden-Württemberg“ im Winter 2022 nach Rottenburg a. N. Weitere Stationen sind in Sachsenheim sowie in Jestetten geplant. Über die genauen Ausstellungsadressen sowie Termine wird das Regierungspräsidium Stuttgart in weiteren Pressemitteilung rechtzeitig informieren.

Poster zur Ausstellung in Neuenbürg

Bild 1: Poster zur Ausstellung in Bopfingen, LAD

Anlagen:

Bild 1: Poster zur Ausstellung in Bopfingen, LAD
Bild 2: Impression der Ausstellung im Haus der Wirtschaft Stuttgart, LAD/F. Schmitt
Bild 3: Impression der Ausstellung im Hauptgebäudes des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen, LAD/F.Schmitt