Pressemitteilung

Archäologische Publikation "Lauchheim II.1" neu erschienen

​Sehr geehrte Damen und Herren,

Prof. Dr. Dirk Krausse, Landesarchäologe Baden-Württemberg, übergibt gemeinsam mit Prof. Dr. Sebastian Brather von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg den in der Reihe „Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg“ neu erschienenen Katalogband Lauchheim II.1 Katalog der Gräber 1-300 an die Bürgermeisterin der Stadt Lauchheim, Andrea Schnele. Wir laden Sie herzlich zu dieser Übergabe ein. Kommen Sie am

Mittwoch, 14. November 2018, 18:30 Uhr
in den Bürger- und Sitzungssaal im Rathaus
Hauptstraße 28, 73466 Lauchheim

Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Andrea Schnele und einem Grußwort von Bürgermeister i.R. Werner Kowarsch, übergeben Prof. Dr. Dirk Krausse und Prof. Dr. Sebastian Brather das Buch an die Bürgermeisterin.

Dr. Benjamin Höke (Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart/ Universität Freiburg) gibt anschließend in seinem Vortrag „Am Anfang war das Goldblattkreuz - Von der Ausgrabung zur Auswertung des frühmittelalterlichen Gräberfeldes Lauchheim „Wasserfurche“ Einblicke in den Inhalt des Buches.

Die Publikation wird vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart herausgegeben.

Im Rahmen der Buchpräsentation findet auch ein Buchverkauf statt.

Um Anmeldung wird gebeten unter:
thaler@lauchheim.de oder Telefon  07363 85-11
oder irene.klein@rps.bwl.de

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

Mit freundlichen Grüßen

Désirée Bodesheim
Pressestelle Regierungspräsidium Stuttgart

Einladungsflyer (pdf, 1 MB)

Zum Buch

Autoren: B. Höke, F. Gauß, C. Peek,J. Stelzner
Lauchheim II.1. Katalog der Gräber 1–300. Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg 9
Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart
Dr. Ludwig Reichert Verlag, Wiesbaden 2018
2 Teilbände, 372 u. 350 Seiten mit 517 Abbildungen, 346 Tafeln und 1 Beilage
99,00 €
ISBN 978-3-95490-360-3

Inhalt

Das Gräberfeld von Lauchheim ‚Wasserfurche‘ (Ostalbkreis) ist mit rund 1300 Gräbern aus dem Zeitraum vom späten 5. bis zum späten 6. Jahrhundert bis heute der größte bekannte Bestattungsplatz aus der Merowingerzeit in Süddeutschland. In den Jahren 1986 bis 1996 wurde das Gräberfeld annähernd vollständig ausgegraben. Die Zahl der Grabbeigaben geht in die Zehntausende. Seit 2009 widmete sich ein Forschungsprojekt der Auswertung der Gräber und Funde, bei dem Archäologen und Spezialisten verschiedener anderer Disziplinen eng zusammen arbeiteten und in großem Maßstab innovative Analyse- und Dokumentationsmethoden zum Einsatz kamen. Als Ergebnis dieses Projekts werden die Befunde und Funde aus Lauchheim in einem detaillierten Katalog mit umfangreichem Tafelteil vorgelegt und damit eine einzigartige Quelle der Frühmittelalterforschung der weiteren wissenschaftlichen Auswertung zugänglich gemacht. Aufgrund des großen Umfangs des Lauchheimer Gräberfelds wird der Katalog insgesamt vier Doppelbände füllen – der nun erschienene erste Band umfasst die Gräber 1–300.