Pressemitteilung

B 19 Verlegung in Schwäbisch Hall – Weilertunnel - Vorabmaßnahme Verdolung des Heimbachs

Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Dienstag, 7. Februar 2017, mit dem ersten Teil der Vorabmaßnahmen für den Weilertunnel in Schwäbisch Hall.

Um im Frühjahr 2018 mit dem bergmännischen Tunnelbau des Weilertunnels beginnen zu können, müssen umfangreiche Vorabmaßnahmen bereits in 2017 erfolgen. Nachdem schon in den letzten drei Wochen die Rodungsarbeiten für die Gesamtmaßnahme Weilertunnel durchgeführt wurden, beginnen ab Dienstag, 7. Februar 2017 die Bautätigkeiten für den ersten Teil der Vorabmaßnahmen, die zur Herstellung des Baufeldes des Tunnelsüdportales dienen.

Hierbei wird der bestehende Heimbach verdolt und ein neuer Zugang zum Heimbachstollen hergestellt. Dieser dient der Aufrechterhaltung der geregelten Durchlüftung des Stollens sowie als Zugang für die Fledermäuse. Um diesen Fledermaustrog bauen zu können, muss vorab der bestehende Zugang des Heimbachstollens um 30 m vorverlegt und mit Rohren der Dimension DN 2500 verlängert werden. Dadurch wird das Baufeld erweitert und es entsteht damit der notwendige Platz für die Baugrubensicherung, die mittels einer umlaufenden tangierenden Bohrpfahlwand mit einer Länge von ca. 80 m hergestellt wird. Darauffolgend kann mit dem eigentlichen Fledermaustrog (mit den Dimensionen Länge / Breite / max. Höhe von ca. 18 m / 4,5 m / 9 m) und dem Umschluss zum Heimbachstollen begonnen werden. Im Anschluss an diese Arbeiten (ab August 2017) soll im zweiten Teil der Vorabmaßnahmen der Löwenkeller abgerissen und der dahinterliegende Hang gegen Rutschungen über fast 2/3 der Fläche gesichert werden. Parallel zu den Vorabmaßnahmen wird im Laufe des Jahres die alte Wildbadquelle rückgebaut.

Die Arbeiten für das Vorlos werden unter Verkehr durchgeführt. Die B 19 wird im Bereich Löwenkeller / Bahnviadukt im Zuge der Arbeiten abschnittsweise umverlegt, sodass die Baumaßnahmen zügig durchgeführt und der Eingriff in den fließenden Verkehr so weit wie möglich minimiert werden können. Während der gesamten Vorabmaßnahmen 2017 ist die B 19 für den Verkehr in beiden Richtungen befahrbar.

Die Arbeiten des ersten Teils der Vorabmaßnahmen sollen bis Ende Juli 2017 andauern.
Nach Beendigung aller Vorabmaßnahmen beginnt das RPS mit dem eigentlichen Tunnelbau. Der Tunnelanschlag ist derzeit für Frühjahr 2018 vorgesehen. Die Kosten für die Umsetzung der Vorabmaßnahmen belaufen sich auf rund 2,3 Millionen € und werden vom Bund getragen.

Das Regierungspräsidium bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer, die die unvermeidbaren Beeinträchtigungen in Kauf nehmen müssen, für deren Verständnis.

Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.