Pressemitteilung

Fördermittel von rund 6 Millionen Euro für den Ausbau und die Modernisierung der Regenwasserbehandlung

​Das Regierungspräsidium Stuttgart hat heute Landesmittel in Höhe von insgesamt 5.909.800 Euro für den Ausbau und die Anpassung von Regenwasserbehandlungsanlagen in den Landkreisen Rems-Murr-Kreis, Hohenlohekreis, Ostalbkreis, Heilbronn und Main-Tauber-Kreis freigegeben.

„Eine zukunftsfähige Regenwasserbehandlung ist ein zentraler Baustein für einen erfolgreichen Gewässerschutz und damit eine nachhaltige Investition für die Umwelt“, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Mit den Fördermitteln werden die Regenwasserbehandlungsanlagen mit der neuesten Mess-, Steuer- und Regeltechnik ausgestattet und an ein zentrales Leitsystem angeschlossen. Damit kann das vorhandene Volumen der Regenwasserbehandlungsanlagen besser ausgeschöpft und die Reinigungsleistung erheblich gesteigert werden. Gleichzeitig wird die Überwachung der Anlagen deutlich verbessert.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat die Betreiber im Juli 2018 über die Wasserbehörden veranlasst, bis zum 31. Dezember 2024 stufenweise alle Regenüberlaufbecken mit Messeinrichtungen auszurüsten. Mit der Nachrüstung und Anpassung der Regenwasserbehandlungsanlagen kann eine deutliche Verringerung der Überlaufhäufigkeit und damit eine erhebliche Reduzierung der Schmutz- und Nährstofffrachten in das Ökosystem der Gewässer erzielt werden.

Umweltminister Franz Untersteller: „Es freut mich, dass die Betreiber so engagiert mitmachen und ihre Anlagen auf den neuesten technischen Stand bringen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Gewässerreinhaltung. Außerdem können sie mit der Mess- und Fernwirktechnik die Überwachung der Anlagen entscheidend verbessern und so auch Störungen wie beispielsweise Verstopfungen rechtzeitig erkennen und Gewässerverunreinigungen verhindern.“

Mit den Fördermitteln werden die Gemeinden Künzelsau (1.017.700 Euro) und Weißbach (612.300 Euro) im Hohenlohekreis, die Gemeinden Murrhardt (1.292.300 Euro) und Aspach (506.900 Euro) im Rems-Murr-Kreis, Spraitbach (540.300 Euro) im Ostalbkreis, Siegelsbach (1.100.000 Euro) im Landkreis Heilbronn und die Gemeinde Lauda-Königshofen (840.300 Euro) im Main-Tauber-Kreis unterstützt.