Pressemitteilung

Förderung nach dem LGVFG (Rad- und Fußverkehr) und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“ / Land und Bund unterstützen den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in der Mittelrainstraße in Heidenheim mit über 700.000 Euro

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Das Fahrrad ist ein umweltfreundliches Verkehrsmittel – mit der Förderung unterstützen wir den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und Erhöhen die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger“

Bild zeigt einen Fahrradfahrer auf einem Radweg

Das Land und der Bund unterstützen die Stadt Heidenheim bei dem Bau von Geh- und Radverkehrsinfrastruktur mit Förderungen in Höhe von insgesamt 753.700 Euro.

Die Stadt Heidenheim möchte im Rahmen der weiteren Umsetzung des Radverkehrsentwicklungskonzeptes das Wohngebiet Mittelrain noch besser anbinden und die Verkehrssicherheit für Radfahrende erhöhen. Mithilfe einer neuen Querung und eines deutlich ausgebauten parallel verlaufenden Geh- und Radweges zur Mittelrainstraße entsteht eine Trennung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.

„Das Fahrrad ist mit das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Damit es eine wirkliche Alternative für die Bürgerinnen und Bürger zum PKW darstellen kann, ist es unter anderem wichtig, die Sicherheit beim Fahren zu erhöhen. Gerade schwächere Verkehrsteilnehmende verdienen einen besonderen Schutz. Daher freue ich mich, dass wir der Stadt Heidenheim bei der Umsetzung ihres Radentwicklungskonzeptes unterstützen können“, sagte die Regierungspräsidentin Susanne Bay in Stuttgart.

Die Bauarbeiten sollen Ende 2022 beginnen und im Herbst 2023 abgeschlossen sein. Umleitungen oder Ersatzverkehr für den ÖPNV sind nicht erforderlich. Der Ausbau des etwa zwei Kilometer langen Bauabschnitts kostet insgesamt rund 800.000 Euro.

Die Fördersumme setzt sich wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von 462.500 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 291.200 Euro wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.