Pressemitteilung

Förderung nach dem LGVFG (Rad- und Fußverkehr) und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“: Land und Bund unterstützen den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in Hüttlingen mit über 700.000 Euro (Ostalbkreis)

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit der Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren und klimafreundlichen Mobilität in der Region“

Radfahrer befahren einen Übergang von der Straße auf einen kombinierten Rad- und Fußweg

Das Land und der Bund unterstützen die Gemeinde Hüttlingen bei dem Bau der Geh- und Radverkehrsinfrastruktur mit Förderungen in Höhe von insgesamt 707.850 Euro. Die Gemeinde möchte den Kocher-Jagst-Radweg besser ans örtliche Verkehrsnetz anbinden und dabei die Verkehrssicherheit für Radfahrende erhöhen. Dazu wird im Bereich des ehemaligen Gewerbegebiets „Straubenmühle“ an der B 19 eine neue Querungshilfe angelegt und der aktuell zu schmale Gehweg verbreitert. Um die Querungsmöglichkeit herstellen zu können, werden außerdem die beiden Bushaltestellen nach Osten verschoben und barrierefrei am Fahrbahnrand (Buskaps) ausgebaut.

„Durch das Vorhaben soll die Verkehrssicherheit im Radwegenetz weiter vorangetrieben und das Radfahren für die Menschen in der Region attraktiver werden. Es freut mich, dass der Bund und das Land Hüttlingen bei der Umsetzung einer sicheren und klimafreundlichen Mobilität unterstützen“, so Regierungspräsidentin Susanne Bay.

Die Bauarbeiten sollen im März 2023 beginnen und im Herbst 2023 abgeschlossen sein.

Der Ausbau des etwa 500 Meter langen Bauabschnitts kostet insgesamt knapp 900.000 Euro.

Hintergrundinformation:
Mit einer Förderung von 418.275 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 289.575 Euro der Zuwendung wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.