Pressemitteilung

Förderung nach dem LGVFG (Rad- und Fußverkehr) und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“

Land und Bund unterstützen die Umgestaltung der Dalkinger Straße in Ellwangen mit über 700.000 Euro/Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Mit dieser Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer attraktiven und klimafreundlichen Mobilität“

 

Zeitungsstapel

Das Land und der Bund unterstützen die Stadt Ellwangen bei der Umgestaltung der Dalkinger Straße mit Förderungen in Höhe von insgesamt 717.000 Euro.

„Die aktuelle Situation für den Rad- und Fußverkehr in der hochfrequentierten Dalkinger Straße kann durch diese Förderung maßgeblich verbessert werden. Durch die Neustrukturierung der Wege und den Ausbau einer Mittelinsel sollen die Gefahrenstellen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer entschärft werden. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren, attraktiven und klimafreundlichen Mobilität in Ellwangen“, sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Die Bauarbeiten haben Anfang Juli 2021 begonnen und sollen im Dezember 2021 abgeschlossen sein. Umleitungen oder Ersatzverkehr für den ÖPNV sind nicht erforderlich. Der Ausbau des rund 800 Meter langen Bauabschnitts kostet insgesamt rund 1,1 Millionen Euro.

Die Förderung in Höhe von insgesamt 717.000 Euro setzt sich wie dabei wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von 366.000 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 351.00 Euro der Zuwendung wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Damit setzt das der Bund eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.