Pressemitteilung

Hochwasserschutzeinrichtungen in Wendlingen am Neckar werden ertüchtigt

​Seit Montag, 4. Mai 2020, werden die Hochwasserschutzeinrichtungen in der Stadt Wendlingen entlang des Neckars ertüchtigt. Das Hochwasserschutzkonzept sieht vor, die Siedlungsgebiete entlang des Neckars bis zum Jahr 2023 gegen ein hundertjährliches Hochwasser einschließlich den in den nächsten Jahren zu erwartenden größeren Hochwasserständen durch Klimaveränderungen zu schützen.

Die Ertüchtigung der Hochwasserschutzeinrichtungen ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wendlingen am Neckar und des Regierungspräsidiums Stuttgart; es wurde per gemeinsamer Pressemitteilung darüber informiert.

Das Gesamtprojekt ist in drei Bereiche aufgeteilt:

Derzeit werden alle Hochwasserschutzeinrichtungen auf der in Fließrichtung linken Neckarseite entlang der K 1219 ertüchtigt und erhöht (Bereich 1). Dafür bleibt die Kreisstraße zwischen Wendlingen und Unterensingen bis Ende Juli 2020 voll und unmittelbar danach bis Montag, 30. November 2020, halbseitig gesperrt.

Nach Fertigstellung dieses Bereiches wird der Hochwasserschutzdamm auf der rechten Neckarseite zwischen Römerbrücke und Neckarwehr ertüchtigt und erhöht. Auch diese Bauarbeiten wurden bereits vergeben und sollen bis spätestens Ende 2021 abgeschlossen werden.

Im dritten und letzten Bereich sollen dann die Hochwasserschutzeinrichtungen zwischen der Autobahnbrücke und der Auffahrt zur Römerbrücke auf der rechten Neckarseite ertüchtigt werden. Diese Maßnahme befindet sich derzeit in der Ausführungsplanung und soll nach heutigem Stand ab voraussichtlich Ende 2021 baulich umgesetzt werden.

Das Regierungspräsidium und die Stadt Wendlingen am Neckar möchten gerne während der Vollsperrung der K 1219 über die derzeit laufenden Bauarbeiten links des Neckars am Gewerbegebiet Wert und im Bereich der Auffahrt zur Römerbrücke informieren. Aufgrund der Corona-Pandemie ist dies nur eingeschränkt in kleinem Rahmen und unter Einhaltung der Abstands- sowie Hygieneregeln möglich.

Die Baustellenführungen für Bürgerinnen und Bürger finden am Freitag, 17. Juli 2020, von 11:30 bis 14:00 Uhr statt.

Die Führungen sind unterteilt in zwei Hauptgruppen und Zeiten von 11:30 bis 12:30 sowie von 13:00 bis 14:00 Uhr. Die Personen werden dann jeweils in Kleingruppen mit maximal zehn Personen aufgeteilt und an verschiedene Infostände geführt. Bei Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern kann die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden. Die Teilnehmenden sollten eine eigene Warnweste mitbringen und festes Schuhwerk tragen.

Aufgrund der Corona-Pandemie muss die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt bleiben. Wir bitten deshalb an der Führung interessierte Bürgerinnen und Bürger sich bis spätestens Dienstag, 14. Juli 2020, per E-Mail an Andrea.Merkh@rps.bwl.de beim Regierungspräsidium anzumelden.
Die Teilnahme ist nur nach E-Mail-Bestätigung durch das Regierungspräsidium möglich. Treffpunkt und genaue Uhrzeit werden mit der Bestätigungsmail bekanntgegeben.

Aus Gründen des Infektionsschutzes bitten wir außerdem alle Teilnehmenden, die eine Bestätigung erhalten, ein bereits vorbereitetes Formular ausgefüllt mitzubringen. Wir bitten um Verständnis dafür, dass eine Teilnahme nur möglich ist, wenn die Teilnehmenden die Daten vollständig zur Verfügung stellen. Diese Daten werden vier Wochen nach Erhebung vernichtet. Es gelten die allgemeinen Bestimmungen über die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind oder die in Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person stehen oder standen, oder wenn seit dem letzten Kontakt noch nicht 14 Tage (ausgehend vom Termin der Führung) vergangen sind, oder die Symptome eines Atemwegsinfekts oder erhöhte Temperatur aufweisen, dürfen an der Führung – trotz möglicherweise zuvor erhaltender Bestätigung – nicht teilnehmen.

Das Regierungspräsidium und die Stadt Wendlingen am Neckar freuen sich über das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an dem für die Stadt Wendlingen am Neckar sehr wichtigen Projekt.