Pressemitteilung

Infrastrukturförderung nach dem LGVFG OPNV: Land fördert Projekte der Stuttgarter Straßenbahnen AG im öffentlichen Nahverkehr mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro

Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Mit diesen Förderungen zur Verbesserung des ÖPNV leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige, ökologische und sichere Mobilität in Stuttgart“

Bild zeigt U-Bahn-Fahrzeug der Stuttgarter Straßenbahnen AG, das in eine Station einfährt

Das Regierungspräsidium Stuttgart bewilligte zwei Infrastrukturmaßnahmen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB AG) mit einer Fördersumme von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) im Bereich Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV).

„Ich freue mich, dass wir durch diese Förderungen der beiden Infrastrukturmaßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des ÖPNV leisten. Die barrierefreie Gestaltung von Haltestellen trägt dazu bei, dass möglichst alle Bürgerinnen und Bürger einen sicheren, nachhaltigen und ökologischen Zugang zur Mobilität in Stuttgart erhalten. Auch die Förderung von Fahrgastinformationsanzeigern mit Echtzeitangaben ist ein wichtiger Schritt zur Gestaltung eines zeitgemäßen und attraktiven ÖPNV“, so Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren Zugang zum ÖPNV zu ermöglichen, fördert das Land den barrierefreien Aus- und Umbau von Haltestellen in Stuttgart. Die werktags mit etwa 5.430 Fahrgästen (2.360 Einsteiger und 3.070 Aussteiger) stark frequentierte Stadtbahnhaltestelle „Bopser“ wurde in den Pfingst- und Sommerferien 2021 barrierefrei umgebaut. Unter anderem wurden ein neuer barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigen, bodengleiche Einstiege, Blindenleiteinrichtungen, Aufstellflächen und ein Witterungsschutz mit einem erhöhten Fördersatz mit rund 631.000 Euro gefördert.

Durch die Förderung werden die örtlichen Verkehrsverhältnisse an etwa Stadtbahnhaltestellen für Menschen mit Handicap nachhaltig verbessert. Die Maßnahmen stellen eine Erleichterung für alle Fahrgäste dar: So wird etwa auch der Ein- und Ausstieg mit Gepäck oder mit Kinderwagen deutlich vereinfacht.

Das Land unterstützt ebenfalls den Ausbau von 75 weiteren dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern mit einer Zuwendung von etwa 577.000 Euro. Dadurch soll die Attraktivität des ÖPNV weiter gesteigert werden: Fahrgäste können über die aktuellen Abfahrtzeiten sowie Störungen in Echtzeit informiert werden und erhalten weitere Hinweise beispielsweise auf das Tragen von Masken an Haltestellen und in den Fahrzeugen gemäß der aktuellen Corona-Verordnung.