Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Trotz der hohen Arbeitsbelastung konnten wir einen namhaften Beitrag dazu leisten, dass das landesweit gute Ergebnis der Vorjahre 2016 nochmals übertroffen werden konnte und die Investitionen im Straßenbau 2016 erneut auf Höchstniveau liegen.“
„Mit Ausgaben in Höhe von über 260 Millionen Euro allein im Bereich der Bundesfernstraßen (Autobahnen und Bundesstraßen) konnte auch im abgelaufenen Jahr 2016 im Regierungsbezirk Stuttgart das sehr hohe Niveau des Jahres 2015 gehalten werden.“ Diese erfreuliche Bilanz legte Regierungspräsident Wolfgang Reimer vor. Zudem wurden in den Bau und Erhalt der Landesstraßen im Regierungsbezirk Stuttgart 61,5 Millionen Euro investiert und kommunale Straßenbauvorhaben mit einer Förderung in Höhe von 30 Millionen Euro unterstützt. „Damit konnten wichtige Infrastrukturprojekte der Landkreise, Städte und Gemeinden im Straßen- und Radwegebau ermöglicht werden, nicht nur in den Ballungszentren sondern auch und gerade im ländlichen Raum“, hob Regierungspräsident Wolfgang Reimer hervor.
Mit der erneuten Ausgabensteigerung bei den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen ist nach Reimers Worten die Straßenbauverwaltung damit aber auch an die Grenze ihrer Kapazitäten angelangt. Er wies darauf hin, dass allein für die Betreuung der Vergabe des privatfinanzierten Ausbaus der A 6 sowie die Begleitung der Deutschen Bahn bei den durch das Projekt S 21/Neubaustrecke Stuttgart-Ulm ausgelösten Straßenbaumaßnahmen rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenbauabteilung voll gebunden waren.
„Trotz dieser insbesondere durch Großprojekte wie Stuttgart 21 und Ausbau der A 6 hohen Arbeitsbelastung“, erklärte der Stuttgarter Regierungspräsident weiter, „konnten wir im Regierungsbezirk Stuttgart einen namhaften Beitrag dazu leisten, dass das landesweit gute Ergebnis der Vorjahre 2016 nochmals übertroffen werden konnte und die Investitionen im Straßenbau 2016 erneut auf Höchstniveau liegen.“
Die Ausgaben 2016 im Einzelnen (pdf, 28 KB)
Weitere Projekte befinden sich in der Vorbereitung. Der genaue Umfang der in diesem Jahr umzusetzenden Maßnahmen hängt von der Höhe der zur Verfügung stehenden Finanzmittel ab.
Hilfreich bei der der Bewältigung all dieser Aufgaben ist die vom Land beschlossene Verstärkung der Straßenbauverwaltung. So konnten im Regierungspräsidium Stuttgart im letzten Jahr nicht nur die durch Abgänge freiwerdenden Stellen wieder besetzt werden. Es wurden auch 16 neue Stellen für Straßenbauingenieurinnen und –ingenieure geschaffen. Angesichts der Knappheit auf dem Arbeitsmarkt an Ingenieurinnen und Ingenieuren im Baubereich wird es aber immer schwieriger, diese Stellen auch tatsächlich zu besetzen. „In unserer Straßenbauabteilung warten spannende Aufgaben auf junge Ingenieurinnen und Ingenieure und das Regierungspräsidium Stuttgart ist ein attraktiver und familienfreundlicher Arbeitgeber. Auch im neuen Jahr werden wir wieder einige Stellen auch für Jungingenieure und –ingenieurinnen ausschreiben und ich möchte jetzt schon dafür werben“, so Regierungspräsident Reimer.
Hintergrund:
Das Regierungspräsidium Stuttgart ist zuständig für den Bau und die Erhaltung von rund 4.600 km Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen einschließlich des dazugehörenden Radwegenetzes sowie für den Betrieb der Autobahnen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Radwege und ÖPNV) nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).
Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.
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