Pressemitteilung

Kommunalförderung: Regierungspräsident Wolfgang Reimer übergibt Bürgermeisterin Heike Naber, Stadt Niederstetten (Main-Tauber-Kreis) Förderbescheide in Höhe von 530.000 Euro aus dem kommunalen Ausgleichstock

​Regierungspräsident Wolfgang Reimer übergab heute zwei Förderbescheide des Landes in Höhe von 530.000 Euro an die Bürgermeisterin der Stadt Niederstetten, Heike Naber. Davon entfallen 400.000 Euro auf den Neubau des Feuerwehrhauses im Stadtteil Rinderfeld und 130.000 Euro auf die Sanierung des Bildungszentrums.

„Mit den Zuschüssen aus dem kommunalen Ausgleichstock fördern wir nachhaltig insbesondere im strukturschwachen und ländlichen Raum den klassischen Pflichtaufgabenbereich der Kommunen. Ich freue mich sehr, diesen Bescheid heute persönlich zu übergeben und damit die zukunftsfähige Entwicklung der Stadt zu unterstützen“, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Bürgermeisterin Heike Naber bedankte sich für die Zuwendung und erläuterte: „Ohne finanzielle Unterstützung aus dem Ausgleichstock ist eine Flächengemeinde wie die Stadt Niederstetten mit rund 105 Quadratkilometer Fläche nicht in der Lage, die gesetzlichen Vorgaben des Brandschutzes zu erfüllen. Der Schulstandort ist für Niederstetten enorm wichtig. Die bewilligten Mittel helfen mit das Bildungszentrum Niederstetten attraktiv und modern weiterzuentwickeln.“

Der Neubau des Feuerwehrhauses ergibt sich aus der Zusammenlegung der Abteilung Rinderfeld mit den Löschgruppen Streichental und Dunzendorf. Die Sanierung des Bildungszentrums soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Zunächst werden verschiedene Räume der Grund-, Haupt- und Realschule erneuert. In einem weiteren Schritt sind die energetische Sanierung der Gebäude und die Flachdachsanierung der gesamten Gebäudeteile geplant.

Hintergrundinformationen:
In diesem Jahr fördert das Regierungsbezirk Stuttgart aus dem Ausgleichstock insgesamt 102 Projekte in 91 verschiedenen Städten und Gemeinden mit Zuschüssen von insgesamt 28,5 Millionen Euro. Der Ausgleichstock soll finanzschwachen Gemeinden helfen, bei sparsamer und wirtschaftlicher Haushaltspolitik notwendige Investitionen zu finanzieren und eine übermäßige Verschuldung zu verhindern. Mit diesen Mitteln werden zusammen mit weiteren Landesmitteln Investitionen in Höhe von rund 212 Millionen Euro angeschoben. Nahezu zwei Drittel der Fördermittel fließen in den Bildungs- und Betreuungsbereich sowie in Investitionen im Feuerlöschwesen und damit in den klassischen Pflichtaufgabenbereich der Kommunen.

Übersicht kommunaler Ausgleichsstock