Pressemitteilung

L 1138: Brückenschlag Benningen (Landkreis Ludwigsburg) erfolgreich durchgeführt

Seit April 2019 laufen die Bauarbeiten für den Neubau der Neckarbrücke sowie der Bau der anschließenden Stützwand im Zuge der L 1138 Ortsumfahrung Benningen. „Der Brückenschlag der neuen Neckarbrücke ist hierbei ein bedeutender Meilenstein“, erklärte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer anlässlich des heute erfolgreich durchgeführten Brückenschlags der neuen Neckarbrücke durch das Regierungspräsidium Stuttgart.

Bei dieser spektakulären Aktion wurde das letzte noch fehlende etwa 47 Meter lange und rund 145 Tonnen schwere Mittelstück der Stahlkonstruktion mit Hilfe eines Schwimmkrans vom Vormontageplatz bis zur Einhubstelle transportiert und dort auf der Hilfskonstruktion abgesetzt. Für diese Arbeiten musste die Schifffahrt auf dem Neckar in diesem Bereich in Abstimmung mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt am Samstag ganztägig eingestellt werden, damit der Brückenschlag mithilfe des Schwimmkrans erfolgen konnte.

Nach Fertigstellung der Stahlkonstruktion wird in den kommenden Monaten auf der Oberseite der Neckarbrücke noch eine bis zu 45 Zentimeter dicke Betonplatte aufbetoniert. Darauf wird anschließend die eigentliche Fahrbahn (Asphalt) aufgebracht. Die neue Neckarbrücke, die rund 195 Meter lang und insgesamt 12,40 Meter breit ist, liegt etwa 6,30 Meter über dem Gelände beziehungsweise der Wasseroberfläche. Sie ist Teil der neuen rund 1,3 Kilometer langen Ortsumfahrung von Benningen, die voraussichtlich im ersten Quartal 2022 fertig gestellt sein wird.

Die Kosten für die gesamte Ortsumfahrung liegen bei rund 24 Millionen Euro, die vom Land Baden-Württemberg getragen werden.
Die neue Ortsumfahrung mit der neuen Neckarbrücke dient einerseits der Entlastung der Ortsdurchfahrt von Benningen und schafft andererseits auch eine neue – dann wieder – für den LKW-Verkehr befahrbare Neckarbrücke bei Benningen. Die vorhandene Brücke ist für den LKW-Verkehr ab 12 Tonnen gesperrt.

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninfomationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden. 


Das Endstück des Mittelteils wird angepasst (Quelle: RPS)


Das Fachpersonal erwartet das Teilstück beidseits an den Auflagern (Quelle: RPS)


Das Mittelteil hängt am Haken des Schwimmkrans (Quelle: RPS)


Das Mittelteil wird eingeschwenkt (Quelle: RPS)


Der Schwimmkran setzt sich in Bewegung zur Einhubstelle mit gedrehter Last (Quelle: RPS)


Der Schwimmkran steuert auf die Einhhubstelle zu (Quelle: RPS)


Die Feinjustierung beginnt (Quelle: RPS)


Die Hilfskonstruktion, auf der das Teilstück zunächst aufgesetzt wird (Quelle: RPS)


Die Lücke in der Brücke, in die das Mitteilteil eingesetzt wird (Quelle: RPS)