Pressemitteilung

Land fördert den Bau der Eisenbahnbrücke über die Südumfahrung in Weil der Stadt (Landkreis Böblingen)

Hand zeichnet den Mittelteil einer Brücke

Die Reaktivierung der „Hermann-Hesse-Bahn“ zur besseren Verbindung der Landkreise Calw und Böblingen umfasst unteranderem den Bau einer neuen Eisenbahnbrücke über die B 295 und die Modernisierung von Bahnübergängen. Das Land fördert dies mit 1,7 Millionen Euro: Die Gesamtkosten der Reaktivierung betragen 3,76 Millionen Euro.

Als „Hermann-Hesse-Bahn“ wird die Württembergischen Schwarzwaldbahn zwischen Weil der Stadt und Calw reaktiviert. Zukünftig soll in Calw ein Anschluss an die S-Bahn bestehen. Dazu wird eine neue Eisenbahnbrücke über die Südumfahrung der B 295 gebaut. Zusätzlich müssen die beiden Bahnübergänge „Malersbuckel“ und „Steckental“ auf Gemarkung der Stadt Weil der Stadt umgebaut und sicherheitstechnisch nachgerüstet werden.

Regierungspräsidentin Susanne Bay sagt: „Als wichtiger Bestandteil der Verkehrswende wird der Öffentlicher Personennahverkehr mit diesem Vorhaben gestärkt. Deshalb unterstützen wir die Stadt gerne mit unserer Förderung.“

Die Gesamtkosten für die drei Vorhaben belaufen sich auf voraussichtlich 3,76 Millionen Euro. Die Stadt erhält eine Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) in Höhe von 1,7 Millionen. Euro.

Hintergrundinformationen:
Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz trägt die Stadt die Kosten für die Sicherung des Bahnübergangs zu einem Drittel. Nachdem die Bahnstrecke durch den Bau der Südumfahrung seinerzeit unterbrochen worden war, muss die Stadt die Kosten für den jetzt erforderlichen Lückenschluss mit dem Bau der Eisenbahnüberführung vollständig tragen. Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen können nach dem LGVFG gefördert werden.