Umweltministerin Thekla Walker: „Nachrüstungen mit moderner Technik sind eine lohnenswerte Investition, die Menschen und Umwelt vor Ort nachhaltig schützen“
Das Land fördert die Nachrüstung von 36 Regenüberlaufbecken und Pumpstationen mit Mess- und Fernwirktechnik der Gemeinde Blaufelden sowie deren Anbindung an das Prozessleitsystem der Kläranlage Blaufelden mit einer Zuwendung in Höhe von 1.172.700 Euro.
„Die Anlagen der Gemeinde Blaufelden werden auf den neuesten Stand der Technik gebracht“, so Regierungspräsidentin Susanne Bay. „Investitionen in eine moderne und effektive Regenwasserbehandlung sind ein wichtiger Baustein für den Gewässerschutz und einen nachhaltigen Umweltschutz.“
Umweltministerin Thekla Walker ergänzte: „Mit Hilfe der modernen Mess- und Fernwirktechnik kann das stärker belastete Regenwasser gezielter behandelt oder den Kläranlagen zugeführt werden. Damit tragen die Nachrüstungen der Regenüberlaufbecken und Pumpstationen erheblich dazu bei, die Gewässerökologie und die Wasserqualität vor Ort zu verbessern.“
Ziel der Maßnahme in Blaufelden ist es, die Regenüberlaufbecken und Pumpwerke mit Messeinrichtungen auszurüsten, um das Betriebs- und Entlastungsverhalten zu erfassen. Die Maßnahme soll bis 2026 abgeschlossen sein. Die Kläranlage und das Mischwassersystem mit den Regenüberlaufbecken bilden für den Gewässerschutz ein zusammenhängendes System. Die Gesamtemissionen des Systems in die Gewässer lassen sich nur verringern, wenn beide Komponenten bestmöglich betrieben werden können. Hierzu wird durch die Ausrüstung der Regenüberlaufbecken mit entsprechender Mess- und Fernwirktechnik ein wesentlicher Baustein gelegt.