Umweltministerin Thekla Walker: „Wir fördern die Maßnahmen in Oedheim, damit den Menschen auch auf lange Sicht hochwertiges Trinkwasser zur Verfügung steht“
Das Land fördert die Versorgung des Gemeindegebiets von Oedheim mit einheitlichem Mischwasser aus Eigen- und Bodenseewasseranteil mit insgesamt 1.848.000 Euro. Dabei wird, neben anderen Maßnahmen, die Errichtung des zentralen Hochbehälters „Seeberg“ unterstützt, die als künftiger zentraler Mischwasserbehälter dienen soll. Von ihm aus sollen zukünftig alle Versorgungsgebiete angeschlossen und versorgt werden.
„Ich freue mich, dass das Land die Wasserversorgung von Oedheim mit einer Zuwendung von über 1,8 Millionen Euro finanziell unterstützt“, erklärte Regierungspräsidentin Susanne Bay. „Denn damit können neue Strukturen geschaffen werden, die essenziell zu einer zukunftsfähigen Wasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger in Oedheim beitragen“, so Bay weiter.
Umweltministerin Thekla Walker sagte: „Der fortschreitende Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen. Wir müssen uns auf seine Auswirkungen vorbereiten. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Sicherung der Trinkwasserversorgung. Mit der Förderung des neuen Mischwasserbehälters in Oedheim tragen wir dazu bei, dass den Menschen in der Region auch auf lange Sicht hochwertiges Trinkwasser zur Verfügung steht.“
Der notwendige Handlungsbedarf in der Wasserversorgung von Oedheim begründet sich aus dem 2019 aufgestellten Strukturgutachten sowie dem seit 2023 für Oedheim vorliegenden Ergebnissen aus dem Masterplan Wasserversorgung Baden-Württemberg. Im Zuge dieser Studien soll eine Neuausrichtung der Wasserversorgung der Gemeinde erfolgen.
Mit dem neuen Zentralhochbehälter „Seeberg“ bietet diese Neuausrichtung von Oedheim auch für die umgebenden Kommunen wertvolle Chancen. Der neue Zentralhochbehälter „Seeberg“ ist aufgrund seiner Bauart prinzipiell modular erweiterbar und bietet somit grundsätzlich die Möglichkeit eines neuen interkommunalen Gedankens in der Wasserversorgung.