Pressemitteilung

Land fördert Sicherheitsanpassung am Hochwasserrückhaltebecken Leineck mit rund 800.000 Euro (Rems-Murr-Kreis)

Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Ich freue mich, mit der finanziellen Zuwendung dazu beizutragen, den aktuell umso wichtigeren Hochwasserschutz im Leimtal zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen“

Hochwasserrückhaltebecken Leineck bei Alfdorf

Hochwasserrückhaltebecken Leineck bei Alfdorf

Hochwasserrückhaltebecken Leineck bei Alfdorf

Hochwasserrückhaltebecken Leineck bei Alfdorf

Umweltministerin Thekla Walker: „Die Unwetter der vergangenen Woche haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Vorsorge zu treffen und Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasserereignissen zu ergreifen“

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat für die Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens Leineck bei Alfdorf Fördermittel in Höhe von rund 800.000 Euro freigegeben. „Ich freue mich, mit der finanziellen Zuwendung dazu beizutragen, den aktuell umso wichtigeren Hochwasserschutz im Leimtal zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen“, erklärte Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

„Jeder Euro, den Land und Kommunen in den Hochwasserschutz investieren, sorgt für mehr Sicherheit vor den großen Schäden, die ein Hochwasser verursachen kann“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Die Unwetter der vergangenen Woche haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Vorsorge zu treffen.“

Mit den Fördermitteln soll das Hochwasserrückhaltebecken Leineck aus dem Jahr 1961 an die heutigen technischen Anforderungen angepasst werden. In insgesamt vier Bauabschnitten werden unter anderem zwei parallel angeordnete Schieber zur Regulierung der Wasserabflussmenge hergestellt. Zudem werden der Beton instandgesetzt und die neuesten arbeitssicherheitstechnischen Anforderungen an der Anlage umgesetzt. Um das ursprüngliche Dauerstauvolumen wiederherzustellen, werden die Sedimente, die sich am Grund des Hochwasserrückhaltebeckens über Jahre abgelagert haben, entnommen. Außerdem erhält der sogenannte Erddamm in der Wasserwechselzone eine Steinschüttung zum Schutz vor Bibern. Dadurch kann die Standsicherheit des Bauwerks sichergestellt werden.

Für die Sicherheitsanpassung des Hochwasserrückhaltebeckens Leineck beteiligt sich das Land an den Gesamtkosten in Höhe von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro mit 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Das entspricht einem Förderbetrag von 820.500 Euro. „Mit der zielgerichteten finanziellen Zuwendung des Landes wird der Wasserverband Kocher-Lein bei seiner übergebietlichen Aufgabenerfüllung im Bereich Hochwasserschutz wirksam unterstützt“, so Reimer.